9. Januar 2018

Der Statistiker in mir verlangt, den gestrigen Kurt Schwitters als 100. Text meiner Rubrik ALTE SACHEN auszuweisen, was hiermit getan ist. Der Nebel ist verglichen mit dem montäglichen weniger grau. Für die Himmelblau-Hormonausschüttung reicht es freilich noch nicht. Ich halte mich, wenn ich nicht gerade am Textblock fürs nächste Buch bastle, mal wieder an den guten alten Jean Anouilh. Einen flotten Dialog schubst man nicht von der Bettkante, sagt ein swasiländischer Weiser. Mein alter Literatur-Kalender erfreut in diesem bisher nicht übertrieben schönen Jahr 2018 mit Tag-Synchronität, in ihm ist heute Dienstag. In ihm finde ich verknüpft die Geburt von Simone de Beauvoir und den Tod von Wilhelm Busch, die Geburt von Kurt Tucholsky und den Tod von Katherine Mansfield. An Mansfield schätze ich, dass sie keinerlei Theorie-Grundlagen für Gender lieferte, die Phlogiston-Wissenschaft der Gegenwart, wie sie von sehr bösen Leuten genannt wird.


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