18. Mai 2018

Am 24. April 1981 sahen die Berliner Premierengäste erstmals Büchners Drama „Dantons Tod“ in einer Spielfassung, in der Regisseur Alexander Lang sowohl den Danton als auch den Robespierre von ein und demselben Darsteller spielen ließ: von Christian Grashof. Heute sehe ich in Meiningen „Dantons Tod“ mit Anja Lenßen als Danton, es gibt nicht annähernd so viele Doppel- und Dreifach-Rollen wie seinerzeit am Deutschen Theater. Am 18. Mai 1993, das Vierteljahrhundert ist um, sah ich mit meinem Vater schon auf der Heimreise erstmals Stift Melk, wo ich später mit viel mehr Zeit und Ruhe erneut der Pracht erlag. Mein Foto von der Raststätte Jura Ost scheint unwirklich nach all den Jahren, sie war damals wohl noch nicht Sammelplatz bestimmter Großfamilien aus Ländern des europäischen Südostens vor der Weiterreise. Einen versiffteren Rastplatz voller Müll und ungeniert neben ihre Autos pinkelnder Männer wenige Jahre später sahen wir nie, wir meiden den Ort seither.


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