Friedrich Wolf: Professor Mamlock
Fünfeinhalb Jahre ist es schon wieder fast her, als Steffen Richter im Berliner TAGESSPIEGEL auf eine aus seiner Sicht offenbar kaum fassbar wundersame Veranstaltungswoche des „wackeren“ Brecht-Hauses in der Chausseestraße hinwies. Vom 22. bis 25. Juli 2008 wollte das Haus jeweils ab 20 Uhr der Aktualität Friedrich Wolfs nachgehen. „Der Aktualität Friedrich Wolfs?“ fragte Richter im Fettdruck nach und antwortete sich selbst mit prägnanten Insider-Kenntnissen: „Wer eine DDR-Schule besucht hat, dem dürfte noch die Wolf'sche Devise „Kunst ist Waffe!“ im Ohr dröhnen. Auch könnte er sich an die Pflichtlektüre des „Professor Mamlock“ erinnern – eines Dramas um einen jüdischen Chirurgen, der von den Nazis aus seiner Klinik und in den Selbstmord getrieben wird.“ Und dann erinnert Richter an die „Weihnachtsgans Auguste“, mit der Friedrich Wolf einen Weihnachtsklassiker hinterlassen habe, den sogar das Wiener Burgtheater spielt. Die Burg ist eben doch die letzte Instanz vor der Heiligsprechung.
Wie die Zufälle so spielen: die Hamburger ZEIT, als Heimstatt der Friedrich-Wolf-Förderung nicht nachhaltig im öffentlichen Gedächtnis verankert, überrascht am 12. Dezember 2013 unter der Überschrift „Problemlektüre Weihnachtsgans“ mit der Botschaft „Viele Kinderbücher sind eine Zumutung für Veganer“. Und nennt, natürlich, Friedrich Wolfs „Weihnachtsgans Auguste“ als einzigen Belegtitel. Das wäre mal eine neue Idee, nach dem Umschreiben von Astrid Lindgren und Otfried Preußler die Weltliteratur auf Veganer-Kompatibilität hin zu zensurieren! Wolf, dessen Geburtstag sich heute zum 125. Male jährt, hätte vielleicht angesichts der Aussichten für seinen Nachruhm den alten Weltkriegsrevolver gegen sich gerichtet wie sein fragwürdig befragenswerter Held Professor Hans Mamlock, wenn er geahnt hätte, was, außer den Namen seiner Söhne Konrad und Markus, seinen eigenen noch bisweilen der Vergessenheit entreißt. Dabei ist es schon von Interesse, warum er überhaupt mit seinem Kerngeschäft, der Dramatik, haderte und auf Prosa, vor allem Prosa für Kinder, auswich. Aus heutiger Sicht eine Meidbewegung mit Langzeitfolgen?
In den tiefsten Tiefen meines freilich gar nicht so unergründlichen Schreibtisches findet sich eine Mappe, früher Schnellhefter geheißen, mit der Aufschrift „Schulaufsätze 29. 10. 63 – 13. 1. 71, unvollständig“. Darin unter dem Datum 12. 1. 68 zwei mit Tinte beschriebene Seiten auf einem Blatt, das Unterschriftskürzel der Lehrerin „Kli“ beurkundet die Noten: Inhalt 1; Ausdruck 1; Rechtschreibung 1; Form 2, Gesamtnote 1. Die Notenvergabe schon am 13. 1. 1968, andere Deutschlehrer meines Lebens brauchten deutlich länger. Der Aufsatz trug den Titel „Der Arbeiter Ernst“ und war der zweite Klassenaufsatz meines neunten Schuljahres. Er bezog sich auf die Seiten 39 bis 42 einer Ausgabe von „Professor Mamlock“ aus dem Jahr 1956. „Professor Mamlock“ war das erst zweite Drama meines Schülerlebens, das ich von Anfang bis Ende las, das erste hieß „Die Gewehre der Frau Carrar“ und war von Brecht. Natürlich ahnte ich nicht, dass ich so mit zwei Antipoden der frühen DDR-Zeit konfrontiert wurde und kannte auch die später berühmt gewordene Debatte der beiden miteinander nicht.
Wie liest sich dieser „Professor Mamlock“ heute? Ich leugne dreierlei nicht: erstens meine Neugier, zweitens mein offenbar versagendes Gedächtnis und drittens: meine so krass nicht erwartete Enttäuschung über die Neubegegnung. Ohne mich an eine einzige Einzelheit der Unterrichtsstunden zu erinnern, die dem „Mamlock“ galten, noch nicht in neuer Kenntnis des fast 46 Jahre alten Schulaufsatzes von 330 Wörtern Länge, hatte ich von Anfang an das Gefühl, ich solle genötigt werden. Ich spürte fast Zeile für Zeile die Absicht, was bekanntlich verstimmt. Und als ich endlich die Passage erreichte, auf die hin das gesamte vieraktige Werk zweifelsfrei konzipiert und geschrieben ist, war ich über die maßlose Selbstgerechtigkeit, die unfassbare Selbstüberhebung erschrocken, die sich da artikulierte. Da steht, Hans Mamlock in den Mund gelegt und gesperrt gedruckt, wie ich es hier nicht wiedergebe: „Denn kein größeres Verbrechen gibt es, als nicht kämpfen wollen, wo man kämpfen muß!“ Ist damals eigentlich irgend jemandem die mörderische Konsequenz dieser scheinbar nur konsequenten Klassenkampf-Maxime aufgefallen? Jedes Strafgesetz jedes Landes und Systems kennt größere Verbrechen. Das faschistische System, gegen das Friedrich Wolf agitierte, hat in der Folge unendlich größere, unfassbar viel größere Verbrechen begangen. Gegen eine zeitweilig weltweite Wirkung des Dramas spricht dies freilich nicht.
Und der Arbeiter Ernst? Im Unterricht der neunten Klasse ist er uns, das lese ich aus meinem Aufsatz, als Muster eines Jungkommunisten nahegelegt worden. Einer, dem die politische Arbeit über alles geht. Einer, der die Theorie kennt und seine Art des Handelns als einzig mögliche ansieht. Einer, der auf sich selbst keine Rücksicht nimmt. Immer wieder diese Selbstlosigkeit als Tugend gepriesen. Lese ich jetzt die Rolle des Arbeiters Ernst, dann stört mich zuerst seine Sprache. Seine Figurensprache ist im Stück, das zu DDR-Zeiten, beispielsweise von Werner Jehser, einem der beiden Wolf-Biographen, gerade wegen seiner differenzierten Figurensprache gelobt wurde, eine berlinernd pseudojugendliche. Es scheint zu keiner Zeit funktioniert zu haben, wenn Menschen zwischen vierzig und fünfzig Jungsprech erfinden wollten. Aber auch sonst: Ellen Mamlock redet ihren Mann zu Beginn des dritten Aktes in einer Weise geschwollen an, wie wohl nur auf schottischen Adelssitzen gesprochen wird in drittklassigen Dialogen. Und dann ist da noch Sohn Rolf, der Leitartikel psalmodiert. Wohl ist das differenziert im Vergleich zu Leuten, die gar nicht erst auf die Idee kommen, Bühnenfiguren anders reden zu lassen, als sie selbst reden. Aber es ist eine künstliche Differenzierung, keine dem Leben abgelauschte.
Aus allem, was wir wissen aus Friedrich Wolfs eigenen Erklärungen zum Stück, in den Deutungen der DDR-Deuter wird es bestätigt, geht hervor, dass dies der typische Fall eines Werkes ist, wo eine Idee wirksame Literatur zu werden hatte. Das macht Literatur auch im besten Falle nicht mehr als nur illustrativ und ist keineswegs automatisch schlecht oder verurteilenswert. Solche etwas stumpfsinnige Logik sei dem althergebrachten Antikommunismus der untersten Schublade überlassen, der seine späten Triumphe noch in Reclams Theaterlexikon feiert, wo Wolf ganze sieben Zeilen auf 1102 Seiten gewidmet werden. Mehr hat er schon verdient, den „Mamlock“ kennt der Verfasser des entsprechenden Kapitels, Hans Daiber, offenbar gar nicht. Daiber ist erst im September im Alter von 86 Jahren gestorben und war mit neuerer deutscher Theatergeschichte durchaus vertraut. Mit Spezialblick freilich. Wolf ging es nicht um die Geschichte des jüdischen Arztes, wurde uns mit dem alternativen Spezialblick der DDR versichert, sondern um Bündnispolitik. Er sei, war immer wieder zu lesen, Volksfront-Vertreter vor Erfindung des Volksfrontgedankens gewesen.
Tatsächlich aber wendet sich der sterbende Mamlock, den man in dem Sinn, wie Reich-Ranicki ihn einst auf Arnold Zweig bezog, einen preußischen Juden nennen könnte, ausgerechnet an die Edelnazine Dr. Inge Ruoff im Stück. Es befremdet, das nebenbei, heute mehr als nur marginal, wenn diese dritte Assistenzärztin im Gegensatz zu ihren beiden männlichen Kollegen einen Vornamen hat und im Stück immer nur Dr. Inge genannt wird. Sie entwickelt scheinbar ein sehr privates Gefühl für den Sohn des Juden, unter dem sie zunächst nicht mehr arbeiten will. Sie legt sich dann sogar mit dem SA-Arzt Dr. Hellpach an. Alle anderen Personen im Stück erwecken keineswegs den Eindruck, als behandle ihr Schöpfer sie als potentielle Bündnispartner einer breiten antifaschistischen Front, er stellt sie eher umgekehrt allesamt als moralische Versager dar. Noch heute haben alle Ideologien, die sich im Besitz der alleinigen Wahrheit wähnen und ihre Anhänger folglich als auserwählt ansehen, das Problem, nicht wirklich mit Andersdenkenden umgehen zu können, sie sind im Grund ihres Wesen nicht nur nicht bündnisfähig, sie sind nicht politikfähig.
Der Arbeiter Ernst, um auf ihn noch einmal zu kommen, findet das Tun von Mamlock-Sohn Rolf „ knorke für'n Intellektuellen“. Dass es in den frühen Jahren der sozialistischen Literatur in Deutschland gerade ausgesprochene Intellektuelle wie eben Friedrich Wolf oder Johannes R. Becher, aber auch Brecht waren, die mehr oder minder prononciert proletkultischer Intelligenzfeindlichkeit frönten, sei erwähnt. Es wirkt heute wie ein Treppenwitz der Geschichte, weil es eben auch Anbiederung war. Folgt man den DDR-Auslegungen, dann hätte Wolf eigentlich lieber ein anderes Stück mit einem anderen Helden geschrieben, wollte aber den kleinbürgerlichen Massen, den zwölf Millionen Mamlocks, von denen er 1936 selbst öffentlich sprach, ein Identifikationsangebot machen. Zwischen 1933 und 1945 war aber in Deutschland ein jüdischer Professor keine Stellvertreterfigur für etwas anderes als einen jüdischen Professor. Denn es ging um die Rasse, die vernichtet werden sollte. Wenn der Jude auch Kommunist war, dann um so besser aus Sicht der Herrschenden, aber Weltanschauung war nicht nötig, die definierte Rassenzugehörigkeit reichte, um der Tötungsabsicht ein Ziel zu geben
Der „Professor Mamlock“ ist zweimal verfilmt worden, einmal während der Hoch-Zeit des Stalinschen Massenterrors 1938, angeblich einer der großen Erfolge der sowjetischen Kinematographie, las man in der DDR-Wolf-Literatur, nur leider wurde die nie konkreter. Das lag vielleicht daran, dass der Regisseur aus Hollywood kam und nur in Russland drehte und zwar im Auftrag von Lenfilm. Herbert Rappaport, eigentlich Herbert Jacob Otto Rappaport, war geborener Wiener. In die USA kam er als einstiger Regieassistent von Georg Wilhelm Pabst. Die zweite Verfilmung lag in den Händen von Wolf-Sohn Konrad Wolf, sie entstand 1961 und variiert das Stück in nicht wenigen Punkten keineswegs nur marginal. Die Liste der Darsteller reicht von Wolfgang Heinz über Hilmar Thate bis Manfred Krug, von Herwart Grosse über Ulrich Thein bis Günter Grabbert, an Frauen Lissy Tempelhof, Doris Abeßer, Agnes Kraus, Namen die in der DDR kaum einer nicht kannte. Ich habe den DDR-Film mindestens einmal gesehen, jedoch keine Erinnerung mehr daran. Das Stück aber, wie es sich liest, hat ein erstaunlich opernhaftes, ein erstaunlich meldodramatisches Finale. War das alles nur Zugeständnis, bündnispolitisch motiviert und damit ja auch schon wieder in spezifisch kommunistischer Weise überheblich? Musste man Bürgerlichen tatsächlich die Botschaft mit Kitsch schmackhaft machen, die der Proletarier vermeintlich als pures Agitprop-Theater akzeptiert hätte?
1991 überraschte NEUES DEUTSCHLAND seine Leser mit einer kompletten Seite über Friedrich Wolf. Die Märchen über das Exil in der Sowjetunion glaubte um diese Zeit ohnehin niemand mehr, jetzt aber erlaubten Dokumentenfunde auch immer wieder neue Detailaussagen. Und denen zufolge hatte Wolf Glück, nicht verhaftet zu werden, schon 1936 stellte er einen Ausreiseantrag (!!) aus dem Paradies der Arbeiterklasse, doch erst Ende 1937 und nach persönlichem Eingreifen Wilhelm Piecks gab es eine Genehmigung. Die edlen Kommunisten, denen Friedrich Wolf selbst das Hohelied immer wieder und wohl noch wider besseres Wissen Hohelieder gesungen hatte, erwiesen sich als arg einfache Neidhammel, als Denunzianten, als üble Nachredner, als Rufmörder. Sie waren, mit einem Wort, Menschen wie alle anderen Menschen auch. Man darf eine Weile enttäuscht sein, wenn man liest, wie Ikonen wie Becher, Bredel, Lukacs, Hugo Huppert, falls man in ihnen denn überhaupt je Ikonen sah, ganz kleine Menschen waren. Einige wie der Genosse Barta waren richtige Verbrecher. Der am 26. April 1991 veröffentliche Artikel von Dr. Henning Müller (ND, Seite 10) endet so: „Im Osten Deutschlands unterschlug man den „Juden Wolf“ - im Westen war der „Kommunist Wolf“ nicht opportun und unerwünscht.“
Ein Brief Wolfs an Stalin vom 24. Juli 1945 fragt unter anderem, ob Wolfs Rückkehr nach Deutschland behindert werde, weil er Jude sei. Wolf verweist gegenüber dem Diktator und Massenmörder auf seinen „Professor Mamlock“ zu einer Zeit, als Stalin möglichweise schon die nächste Mordwelle konzipierte, die er an eine angebliche jüdische Ärzteverschwörung binden wollte, was teilweise ja auch noch realisiert wurde um 1950 herum. 1952 jedenfalls, als der Kommunist Friedrich Wolf schon eine Weile in der DDR lebte, musste er bitter feststellen, dass nach einem geradezu triumphalen Zug des „Professor Mamlock“ über deutsche Nachkriegsbühnen das Stück und andere von ihm nicht mehr gespielt wurden. Es blieb tatsächlich nicht viel mehr als die „Weihnachtsgans Auguste“ für den bis zuletzt agilen und produktiven Mann. 2003 übrigens gab es aus Anlass des fünfzigsten Todestages noch einmal eine ganze Seite über Friedrich Wolf in NEUES DEUTSCHAND. Christel Berger sinnierte über Wolfs letztes Jahr. Parteikritik kommt darin, vierzehn Jahre nach dem Ende der DDR, nicht oder nicht mehr vor, lediglich den Gewerkschaften gilt ein milder Vorwurf, weil die „Bürgermeister Anna“ kritisiert hätten wegen der ungenügenden Beachtung ihrer Rolle im Stück. Alles vergessen 2003, Christel Berger? War es Brecht, der fragte: Wer aber ist die Partei? Wer also waren „die Gewerkschaften“, die zornig auf Friedrich Wolf waren? Man schlage bei Joachim Walther nach, um eine mögliche Erklärung zu finden für Christel Bergers seltsame Deutungen.
Der SPIEGEL räumte am 29. November 1947 auf Seite 20 seiner Ausgabe 48/1947 dem ersten Mamlock-Film eine dreiviertel von drei Spalten ein, Überschrift „Professor Mamlock behielt recht“. Die Geschichte von Mamlock trete darin stellenweise ganz zurück, heißt es und fast zum Schluss: „Das Stück wirkt geschlossener und stärker als der Film“. Der Film war in Halle, Dresden und Leipzig angelaufen, in Berlin diskutierten ihn, offenbar in Anwesenheit eines SPIEGEL-Mannes, „Männer von Film und Presse“, was auch heißt, Frauen waren keine dabei. Noch im März 1947 kannte im SPIEGEL lesbar niemand den „Professor Mamlock“, denn die, nun ja, Kurzbesprechung des Erzählbandes „Lucie und der Angler von Paris“ von Wolf (Aufbau-Verlag) erwähnt von seinen Stücken lediglich „Zyankali“, „Kolonne Hund“ und „Die Matrosen von Cattaro“. Wir dürfen demzufolge einen SPIEGEL-internen Lernprozess festhalten. Bewaffnete Humanität schien den wie immer anonymen Autoren damals durchaus noch nicht verdammenswert, wenn sie ein kommunistischer Agitator zum Schutz der Schwachen forderte.
Nein, „Professor Mamlock“ hat zu viele Vordergründigkeiten, um wirklich gut sein, zu viele jähe Wendungen in kürzester Zeit, um glaubhaft zu sein. Und er hat, wieder beim Arbeiter Ernst angesiedelt, eine Überzeugung, die mich, bei wem auch immer sie auftritt, wer auch immer sie formuliert, im Innersten erschreckt. Der Arbeiter will die Nazis vernichten und es wird nicht wenige geben, man muss keine Antifa-Webseiten heranziehen, um dafür Belege zu finden, die dem sofort und laut zustimmen. Wer immer aber es zulässt, ich bitte um Verzeihung, falls es jetzt pathetisch wird, wer immer aber es zulässt, einer bestimmten, wie auch immer definierten Gruppe von Menschen das Menschsein dahingehend abzusprechen, dass sie anschließend ohne Gewissensbisse in der bekannten Reihenfolge behandelt werden können, der bereitet im Geiste ein Verbrechen vor. Friedrich Wolf hat in Drama und Prosa („Das Öhmchen“ als ein Beispiel) solche Gedanken mit seltsamer Gelassenheit Figuren in den Mund gelegt. Vielleicht ist es seine Tragik, dass derselben Logik sein Mamlock zum Opfer fiel, der auch er in Moskau beinahe zum Opfer gefallen wäre. Vielleicht ist es visionär, wenn sein Mamlock im Stück sagen darf: „... Mauern, Mauern, Mauern, Gitter, Stacheldraht, Schießschartenlicht, Moder- und Zwielicht, wer muß das, wer will das ...“ Es gibt Literatur, der Aktualitäten zuwachsen, an die ihre Autoren gar nicht denken konnten.
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