6. Mai 2019

Die Welt wird in zwei, drei Generationen nicht mehr dieselbe sein wie heute. Verkündet allen Ernstes zu später Stunde der Nachrichtenmann Claus Kleber. Wer zwingt ihn, solche Mumpitz-Sätze aufzusagen? Schon in einer Millisekunde ist die Welt nicht mehr die von eben. Das weiß man seit der Antike, seit der Satz, man könne nicht zweimal in denselben Fluss steigen, zutreffend zum dem gesteigert wurde, man könne auch nicht einmal in denselben Fluss steigen. Das alles hat mit der Biodiversität nichts zu tun, das ist Philosophie. Um den ersten Satz oben zu verkünden, muss niemand auch nur einen Halbsatz eines neuen Berichtes von irgendwem lesen, verkünden oder gar für richtig erkannt haben. Wir leben aber offenbar nicht nur in Zeiten des forcierten Artensterbens, sondern auch in einer der forcierten Verblödung. Es ist unerträglich, selbst kluge Leute Stuss reden zu hören. Ist auch der erst denkende, dann redende Mensch Angehöriger einer aussterbenden Art?


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