15. Dezember 2020

Glück gehabt: Morgen muss die Fußpflege schließen, die mir heute noch einmal die guten alten Hüfchen polierte bei angenehmem Plausch und sogar, nein, ich verrate es nicht. Es war nicht anstößig, wohl aber zum Anstoßen und außerdem saß die mir angetraute Gattin hörbar in der Nähe. Was wir sonst unter dem noch nicht gekauften Weihnachtsbaum gestapelt hätten für Enkel und Eltern der Enkel, ging heute wegen Lockdowns der Familienfeier in einem voluminösen Paket in die ehemalige Reichshauptstadt. Nach mehr als 5000 geschriebenen Wörtern über Friedrich Dürrenmatt an zwei Tagen musste ich heute erst einmal Distanz gewinnen, ich las die Erinnerung des Regisseurs Geza von Cziffra an seine Begegnung mit Adolf Hitler. Sie ist deutlich kürzer als seine Erinnerung an Ödön von Horvath, die ich mir sofort vormerkte für die nächsten Tage. Der amerikanische Wahlverlierer, dessen Name ich vergessen habe, macht sich Sorgen, heißt es.


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