1. April 2022
Vor 25 Jahren notierte ich mir an meinem eigentlich freien Tag die Neuigkeiten, die sich für meine Doppel-Redaktion, der ich seit dem Jahresbeginn vorstand, inzwischen ergeben haben. Der schon absehbare Tod meiner „Außenstelle“ in Arnstadt sandte seine Hiobsbotschafter voraus, ich musste selbst anreisen und mir dies und jenes anhören. Es gibt Chefetagen, die haben ein sehr gespaltenes Verhältnis zu Aprilscherzen und noch dussliger gewählten Terminen für Tiefschläge. Ich arbeite emsig an meinem Beitrag zum morgigen 70. Todestag von Franz Molnár, grub sogar meine alte Theaterkritik wieder aus, für die ich seinerzeit schon allerlei las und auswertete, auf das ich jetzt dankbar zurückgreifen kann. Wen der Erfolg begleitet, auch und vor allem der finanzielle, der hat bei aller Mit- und Nachwelt schlechte Karten. Ich werde auf diesem Umweg in manche Ungarn-Erinnerungen gelockt und stoße auch auf abenteuerliches Unwissen in manchen Schlauköpfen.