24. März 2024

Alle mir zur Verfügung stehenden Lexika nennen den 24. März 1954 als Todestag für Ferdinand Hardekopf, er starb im Burghölzli bei Zürich, drogensüchtig, wie es heißt. Wer Bücher von ihm sucht in den Antiquariatsnetzwerken, darf lange im Glauben bleiben, Hardekopf habe gar keine eigenen Bücher geschrieben, nur fremde übersetzt, vor allem aus dem Französischen. Dann aber, bei den hochpreisigen Angeboten, kommt er doch selbst. In der Reihe „Der jüngste Tag“ etwa, die Schweizer Antiquariate schlagen jeweils noch furchterregende Versandkosten auf. Wikipedia wagt als einzige Quelle einen Alternativ-Vorschlag, sie lässt Hardekopf zwei Tage länger leben. 1907 trat Hardekopf dem Autorenkreis von Siegfried Jacobsohns „Die Schaubühne“ bei und schrieb, was sonst, Theaterkritiken, die sogar als Buch gesammelt wurden sehr viel später. Das Buch aber ist in unbekannte Gegenden entschwunden. In der „Schaubühne“ kann ich jederzeit blätternd nachlesen.


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