14. Juni 2024

Unsere gesamtdeutschen Russlandexperten wissen natürlich, welche Gemeinsamkeit zwischen Lenin und Putin besteht. Kleiner Tipp: der Vorname. Ja, sie sollten das „Beherrsche die Welt!“ im Namen tragen: Wladimir – wladi mir. Eine Aufforderung gewissermaßen. Wir Deutschen nennen  die Söhne nie so ähnlich, früher griffen wir gern zu Fürchtegott oder gar Gotthold, Gottfried ging auch gern über die Theke. Wladimir Solouchin wäre heute 100 Jahre alt, wenn er nicht schon am 4. April 1997 gestorben wäre. So darf man retrospektiv an ihn denken, wohlwollend wie ich, weil ich gerade erst sein „Das Urteil“ las oder voller Verachtung, weil er ein Russe war. Kürzlich hielt ich ein Buch in den Händen, das aus dem Serbokroatischen übersetzt war. Entsetzt war ich nicht, denn solches las man früher öfter. Dann aber: Serben und Kroaten in einer Sprache vereint? Da haben es die Russen und die Ukrainer besser: Russoukrainisch gab es nie. Dafür die Kiewer Rus. Na also.


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