Register-Arie auf 1964

Aus dem Mangel an tatsächlicher Berühmtheit gewinne ich den Vorteil, nicht so tun zu müssen, als läge mein vergangenes Leben wie ein offenes Buch vor mir. Obwohl das mit dem offenen Buch gar nicht so falsch ist, wenngleich in einem anderen Sinn. Aber dazu später. Ich habe also, um das vorweg in aller Deutlichkeit zu sagen, keine hilfsmittelfreie Erinnerung an das Jahr, das in diesem Jahr, also fünfzig Jahre später, in aller Munde ist. Im Februar 1964 bin ich elf Jahre alt geworden, im Sommer 1964 habe ich das fünfte Schuljahr beendet. Die beiden Schulzeugnisse des Jahres waren A-5-Zettel, ich gehöre demnach der Generation an, denen ein Zeugnisheft verwehrt blieb, was die reale Gefahr nach sich zog, dass ein einzelnes Zeugnis irgendwann plötzlich nicht mehr auffindbar war. Noch heute ärgert es mich, dass ausgerechnet an der Goethe-Schule zwei Zettel verschwanden, doch das war später und hier geht es um 1964. Nur soviel: Die unsinnige Art, zur Kontrolle der Elternunterschriften die Blättlein einzusammeln, führte schließlich zum ärgerlichen Verlust in der Herderstraße.

Am 15. Februar 1964 haben Klassenlehrer Erwin Tesch und Schuldirektor Franz Ratzke namens der Thomas-Münzer-Schule Gehren/Thüringen das Halbjahreszeugnis unterzeichnet. Es vermerkt zehn entschuldigte Versäumnistage, enthält vier Kopfnoten und dreizehn Fachzensuren, darunter zehn Einsen, fünf Zweien und zwei Dreien. Die Dreien gab es für Betragen und Turnen, die Zweien für Gesamtverhalten, die sehr gute Ordnung konnte ebenso wenig wie die sehr gute Mitarbeit das bedenkliche Betragen ausgleichen, für Biologie, Werken, Zeichnen und Musik. Die Fach-Einsen stehen hinter Deutsche Sprache und Literatur, Lesen und Literatur, Mündlicher und schriftlicher Ausdruck, Rechtschreibung und Grammatik, Russisch, Mathematik, Erdkunde und Geschichte. Ich könnte flott behaupten, in allem, was der Mensch wirklich braucht, sehr gut gewesen zu sein. Falls das im Falle Russisch jemanden wundert, ich verstehe auf alle Fälle noch heute mehr als jeder beliebige Putin-Missversteher des Westens und habe Jahre später für meine Doktorarbeit eine nicht unansehnliche Zahl russischer Originaltexte gelesen.

Das am 4. Juli von den oben genannten Herren unterschriebene Abschlusszeugnis der fünften Klasse weist 16 entschuldigte Versäumnistage aus, hat einen Versetzungvermerk „versetzt“ und diese Gesamteinschätzung: „ Eckhard konnte durch besondere Anstrengungen sein Betragen verbessern. Seine Aufgaben erledigt er gewissenhaft. Besonders zu loben ist seine gute Ausdrucksfähigkeit. Für seine gute schulische Arbeit wird er ausgezeichnet.“ Welcher Art die Auszeichnung war, ist mir entfallen. Dafür kann ich mit später Freude den ersten Satz des ersten Klassenaufsatzes des Jahres 1964 zitieren: „Das Schachspiel ist mein liebstes Spiel.“ Der Deutschlehrer Tesch gab dem am 18. Januar 1964 verfassten Werk am 21. Januar 1964 für Inhalt, Form und insgesamt je eine Eins, wegen der sechs Fehler  auf 304 Wörter für die Rechtschreibung nur eine Zwei. Die beiden folgenden Klassenaufsätze „Unser Rumpelmännchen“ (186 Wörter) und „Beim Arzt“ (280 Wörter) sind am 28. April und am 16. Juni 1964 mit je einer Eins benotet, mein 613 Wörter umfassender Aufsatz „Wie Nobi seine Freunde fand“, in dem mehrfach das Wort Neger vorkommt, wofür ich mich noch immer nicht schäme, trägt das Datum 11. Dezember 1963 und darf hier vernachlässigt bleiben.

Die genannte Gewissenhaftigkeit ist mir seltsam treu geblieben, auch wenn ich sie von mir aus nie so nennen würde, Anstrengungen, mein Betragen zu verbessern, habe ich nie über eine längere Zeit durchgehalten und heute fände ich es ungemein albern, würde ich versuchen, anders zu sein als ich bin. Dass ich die Erfahrung gemacht habe, solche Gewissenhaftigkeit führe nicht immer zu karriereförderlichen Ergebnissen im Leben, vermelde ich ungerührt und ohne pädagogische Intention. Anders ausgedrückt: Wenn ich selbst mit dem zufrieden bin, was ich getan habe, ist mir das wesentlich wichtiger als aller Beifall Ahnungsloser, obwohl ich in Fällen von Beifall durchaus nicht dazu neige, mir beide Ohren zuzuhalten. Wer ständig in Spezialthemen gründelt, weiß, dass ihn Ahnungslose schon für einen Experten halten, obwohl er sich selbst auf freilich unmoderne Weise mit dem Schierlingsbechertrinker Sokrates identifiziert, der wusste, dass er nichts wusste. Zu viel höherer Erkenntnis bringt man es nicht. Zurück zu 1964.

Natürlich weiß ich, dass da mehr Geburten registriert wurden als je vorher und je nachher. Ich müsste dennoch lügen, könnte ich mich an eine auffallende Vermehrung von geschobenen Kinderwagen erinnern. Mich hat weder die zweite Bitterfelder Konferenz noch das letzte Deutschlandtreffen der Jugend in Berlin bewegt, nicht einmal der später fortexistierende Sender DT 64 signalisierte mir das Unwort Deutschland, wenn ich ehrlich sein will. Aber ich las auch jetzt erst an unverdächtiger Stelle, dass das DDR-Wort Dederon mit DeDeRon in Verbindung zu bringen ist. Was kümmert einen eigentlich mit elf Jahren wirklich? Ein Urlaub in Bad Sulza, ein letzter vor einer langen Reihe von Ungarn-Reisen? Den Blick aus dem Fenster auf ein gegenüber liegendes Geschäft erinnere ich, ein Quartettspiel, das mir in diesem Geschäft gekauft wurde, ich spielte gern Quartett, tatsächlich, die Spiele hatten alle pädagogische Ambitionen, man lernte zum Beispiel, welches Tier im Vergleich zu seiner Größe am höchsten springt oder die größte Last bewegen kann, was mich heute immer noch fasziniert, freilich eher optisch bei National Geographic im TV.

Vom 21. Juni bis zum 2. Juli 1964 lag ich im Kreiskrankenhaus Ilmenau, obwohl ich für mein eigenes Empfinden kerngesund war. Ich lag in der isolierten Abteilung Infektion mit einem Erwachsenen (aus meiner Sicht) im Doppelzimmer, der mir sein dickes Buch „In Firn und Fels der Siebentausender“ lieh. Das Buch ist 1961 in erster, 1964 schon in dritter Auflage erschienen und zwar im Leipziger Brockhaus Verlag, Autor D. M. Satulowski. Es war 480 Seiten stark, soviel liest in bildungsfernen Schichten das Paar, das auf sich hält, im ganzen Leben nicht, ich las während dieser Krankentage außerdem noch „Der Berg der Abenteuer“, „Abenteuer im Urwald und auf See“ sowie „Die jüngsten Kundschafter“, also Enid Blyton (muss auch eine Leihgabe gewesen sein, bis eben war ich mir gar nicht bewusst, überhaupt je eine Zeile von Enid Blyton gelesen zu haben), Götz R. Richter (dessen neunzigstem Geburtstag ich in meiner Rubrik BÜCHER, BÜCHER am 1. August 2013 gleich doppelt gedachte, was verblüffend viel Echo fand) und mehrere Erzähler der Kundschafter-Sammlung. Zu den 480 Seiten kamen also weitere 563, summa summarum klar über tausend Buchseiten an elf Krankenhaustagen. Warum lag ich da nun? Wegen eines Durchfalls, der den Verdacht auf Ruhr erweckte, der sich zwar rasch als unbegründet erwies, die sofortige Entlassung blieb dennoch ein frommer Wunsch.

Es gibt ein mit Bleistift geschriebenes Zettelchen, welches meiner Mutter als Kassiber aus dem Kranken-Gefängnis Fluchtpläne meinerseits sowie die Bitte um Unterstützung dabei übermittelte. Die Besucher für Infektionspatienten mussten damals hinter dem Gebäude unten im Gras stehen und den Hals nach oben recken, wo die Isolierten immerhin aus den Fenstern schauen durften. Im Winter hat das sicher deutlich weniger Spaß gemacht als im Sommer. Erinnerlich ist mir tatsächlich, wenngleich erst jetzt, während ich schreibe, der ungemein widerliche Geschmack der salzlosen Diät, das war meine erste Begegnung mit Essen, bei dem Aussehen und Geschmack derart radikal auseinander fielen. Immerhin erfuhr ich im Laufe jener Tage, dass ich nicht das einzige Opfer einer leichten Verdachtshysterie war, eine Frau aus Gehren hatte in der Apotheke lediglich nach einem Mittel gegen Durchfall gefragt und wurde fast umgehend per eiligst gerufenem Krankenwagen nach Ilmenau in eines der Nachbarzimmer verfrachtet.

Schon am 7. September 1964 lag ich erneut im Ilmenauer Krankenhaus, diesmal in der Chirurgie, es war eine Blinddarmoperation nötig geworden, angeblich wäre er eine halbe Stunde später geplatzt, hieß es später, was mich weder tröstete noch wirklich beunruhigte, weil ich mir darunter nichts recht vorstellen konnte. Immerhin bekam  mein voriger Aufenthalt in der Infektion nun eine neue Deutung, der Durchfall sei das Signal einer ersten Blinddarmreizung gewesen, man hätte damals stressfreier operieren können, wenn die Diagnose richtig gestellt worden wäre. Der letzte Diagnostiker großen Rufes freilich hatte Gehren 1960 gen Westen verlassen, seinen Nachfolgern gelang es, soweit ich mich erinnere, nie, diesen guten Ruf ebenfalls zu erlangen, eher im Gegenteil. Eine mich 1963 an den Rand des Randes bringende Lungenentzündung war erst so spät als solche diagnostiziert worden, dass ich nicht mehr ins Krankenhaus musste, sondern meine Penicillin-Ladungen zu Hause verpasst erhielt. Die Operation verlief so, dass noch heute meine ungemein breite Narbe das wissenschaftliche Interesse medizinisch gebildeter Bürger beiderlei Geschlechts erweckt. Die verursachende Ärztin lebt noch und war zwischenzeitlich einmal eine Weile Schwiegermutter eines meiner besten Freunde, weshalb ich Datenschutz ausrufe.

Mit der Entlassung aus der Chirurgie am 15. September nach quälend lustigen Tagen im großen Männersaal, die mich Elfjährigen des öfteren nahe an den gefühlten Narbenriss brachten, denn Lachen ging einfach miserabel schlecht, schaute ich auf nur zwei gelesene Bücher zurück, eines war „Inka - Sohn der Sonne“ von Hanna Klose-Greger aus dem Leipziger Prisma-Verlag Zenner und Gürchott, der wiederum 1957 aus dem Ernst Wunderlich Verlag hervorging und mir Kind das Ersterlebnis vermittelte, dass man Bücher sammeln kann, weil sie von einem bestimmten Verlag sind, ohne zwingend auch eine Reihe zu bilden wie etwa „Robinsons billige Bücher“. Das zweite Buch war die biographische Erzählung „Florian Geyer“ von A. G. Strobel aus der im Verlag Rütten & Loening Berlin herausgegebenen Reihe „Große Patrioten“, aus der im heimischen Bücherschrank mehrere Titel vertreten waren. Nach der Operation hatte ich noch ein Weilchen Sportbefreiung in der nunmehr sechsten Klasse in Gehren, Erwin Tesch blieb mein Klassenlehrer. Und nun kommt endlich das Jubiläum, das diesen Text tatsächlich anregte.

Ein A-4-Buch, liniert, EVP DM 2,90, EVP hieß Einzelverkaufspreis und nicht Endverbraucherpreis, wie von Westdeppen in der Hoffnung, es merke niemand jemals, gern behauptet wird, ein solches Buch mit der Kennzeichnung Klasse 4 b und darunter stehend, geschrieben deutlich später mit rotem Kugelschreiber: „E. Ullrich“ erhielt im Sommer 1964 seine endgültige Bestimmung, der es heute noch und das bedeutet: seit inzwischen reichlich fünfzig Jahren ohne Unterbrechung dient. Das schwarze Halbleinen-Schreibbuch verzeichnet sämtliche Bücher, die ich in meinem Leben zu Ende gelesen habe. Als ich es anlegte irgendwann vor dem Sommerferien 1964, blickte ich bereits auf eine anständige Titelreihe zurück. Mit genau 98 Titeln beginnt folglich das große Register, wie ich es nenne, diese Titel sind in einer Reihenfolge aufgeschrieben, wie sie mir damals einfiel, also keinesfalls gesichert chronologisch. Erst mit dem Titel Nummer 99 begann die echte Chronologie und die hält bis heute an. Vermeintlich wundersam präzise Angaben wie oben zu einzelnen Büchern verdanken sich eben diesem Register. Bis Ende Oktober 1971 sind 768 Titel zusammen gekommen, weitere 364 Titel führte ich ebenfalls bis Ende Oktober 1971 separat, weil ich sie als Hefte oder, Broschüren einfach nicht Bücher zu nennen übers Herz brachte. Später habe ich diese Trennung aufgegeben, nicht zuletzt als Folge meiner Tätigkeit als Bibliothekshilfsarbeiter der Technischen Hochschule Ilmenau, in der ich den Begriff der „bibliographischen Einheit“ kennen lernte.

Die fortlaufende Nummerierung endet am 3. Dezember 1976, als Titel 889 trug ich damals Lenins „Was sind die Volksfreunde und wie kämpfen sie gegen die Sozialdemokraten“ ein. Das Buch halte ich übrigens heute noch wie auch andere dieses Lenin für  mit Gewinn lesenswert. Bis zur laufenden Nummer 804, es war „Homo Faber“ von Max Frisch am 27. Januar 1974, trug ich die Bücher ohne den zugehörigen Verfassennamen ins Register, was mir über Jahre immer wieder einmal Ärger verursachte, denn nur bei den Büchern, die sich in meinem eigenen oder dem Bestand meiner Eltern fanden, konnte ich ja nachschauen, wer sie schrieb. Bis zum laufenden Titel 768, „Zwei Seegeschichten“, einem Insel-Buch von Alexei Nowikow-Priboi, hielt ich zwar mit einem Kürzel die Herkunft des gelesenen Buches fest, BI bedeutete Bibliothek, EL Eltern, EU – na was wohl, aber eben nicht die Autorennamen. Das Register erlaubt der Ullrich-Forschung des 23. Jahrhunderts anhand der Handschriftenänderungen innerhalb all der Jahre eine Zuordnung undatierter Manuskripte in Handschrift (solche gibt es nur noch bei Gedichten seit Jahren). Es verrät temporäre Meinungen zu Büchern, da sich Ausrufezeichen finden oder Pluszeichen. Hinter einigen Titeln steht das Wort „Zug“, weil ich diese Bücher nur und ausschließlich im Zug zwischen Gehren und Ilmenau las als Fahrschüler der Goethe-Schule.

Ich sehe, dass ich eine längere Zeit mir den Spaß gönnte, die volle Hundert einem besonderen Buch zu gönnen. Wobei die jeweilige Besonderheit natürlich mit dem jeweiligen Leseralter korrespondiert. Die 200 hieß „Das grüne Tor“ und gehörte zu einer für mich damals ungeheuer spannenden Trilogie des Polen Janusz Meissner, die 300 war der zweite Band von „Ketzer und Könige“ des Ungarn Geza Hegedüs aus dem Prisma-Verlag, diesen Hegedüs liebte ich über alles und schrieb auch erstmals das genaue Datum dahinter: 17. Juni 1966. Nummer 400 landete am 24. Dezember 1967 im Register: Hans Falladas „Kleiner Mann – was nun?“, die 500 am 24. Oktober 1968 war „Notre-Dame von Paris“, Victor Hugo, versehen mit gleich zwei Pluszeichen. Am 26. November 1969 kam die 600 an die Reihe, der erste Band von Scholochows „Neuland unterm Pflug“, ausgeliehen aus der Bibliothek, wir besaßen das also noch nicht selbst und kauften es erst erst später in einer Dünndruckausgabe. Am 9. März 1971 trug ich „Der alte Mann und das Meer“ ein, meine Liebe zu Hemingway hat sich erhalten, mein Text „Updike liest Hemingway“ in der Rubrik JAHRESTAGE ist der mit Abstand meistgelesene Text auf www.eckhard-ullrich.de.

Am 2. Januar 1974 wurde „Im Westen nichts Neues“ der letzte Jubiläumstitel, „Zeit zu leben und Zeit zu sterben“, ebenfalls Remarque las ich sofort hinterher, weil der Eindruck so stark war, Remarque-Bücher waren die ersten, nach denen ich bei Ungarn-Urlauben immer suchte in den Buchhandlungen, die Westbücher führten. Mit dem Jahr 1977 beginnend fängt jedes Lesejahr mit neuer Nummer 1 an, addiert habe ich nicht mehr und auch für heute nicht), seit Arnolt Bronnens „Tage mit Bertolt Brecht“ (24. Dezember 1974) steht hinter jedem Titel sowohl der Verfasser als auch das Datum des Eintrages. Diese laufende Nummer 808 schreibt Brechts Vornamen vom korrekten des Buchtitels abweichend falsch, solche Flüchtigkeiten gibt es nicht viele, aber es gibt sie. Irgendwann gab ich auch die letztlich unsinnige Gewohnheit auf, ein Buch nicht einzuschreiben, wenn ich es zum zweiten oder dritten Male las. Bis zum 16. Dezember 1989 traten selten größere Leselücken auf, die Zahl der Titel im Register ist aber seit Aufnahme meines Philosophie-Studiums nicht mehr aussagekräftig für das tatsächliche Lesevolumen. Es gibt mittlerweile Hunderte von Büchern, in denen ich las, ohne sie je zu beenden, bisweilen fehlen gar nur 30 von 600 Seiten noch, im Register landen sie aber erst, wenn auch die letzte Seite gelesen ist. Umso zufriedener bin ich, dass dennoch zwischen 50 und 100 Titeln pro Jahr neu im nun seit schönen runden fünfzig Jahren genutzten Buch landen.


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