30. September 2018

Nachtrag: Im Dom von San Gimignano ist unter den Fresken eine sehr spezielle Szene zu sehen. Die biblische Geschichte vom trunkenen und nackten Noah erscheint als Bild eines nicht sonderlich nackten Mannes, dessen männlichste Stelle freilich offen und frei liegt. Man könnte auch: baumelt sagen. Auch die Geschichte vom bethlehemitischen Kindermord ist wesentlich blutiger dargestellt, als man sie gemeinhin sieht. Es wird naturalistisch in die Babies gestochen. Auf dem Weg zum „Manhattan der Toskana“ lag ein Stopp am Tempio San Biagio, reiner Fototermin, was nie schlecht ist. Und die zweite Weinprobe der Reise. Unter den Proben ein wahrhaft sensationeller Vernacchia die San Gimignano, in der Qualität kannte ich bisher keinen. Dazu Wurst, Schinken, Käse, alles aus eigener Produktion. Drei Flaschen nehme ich dennoch nur mit und koste zum Abschied statt des Grappas den Limoncello. Es ist mein letzter Abend als Nicht-Rentner, morgen Arezzo und Arco.


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