15. November 2018

Vor zwanzig Jahren begann ich meinen fünften Brüssel-Aufenthalt nach 1994, also eigentlich den sechsten, aber die Flandern-Rundreise mit dem Thüringer Reisedienst 1995 klammere ich aus, da war Brüssel nur Ausgangspunkt, wir wohnten weit draußen im Gewerbegebiet. 1998 sammelten wir in Eisenach die letzten Mitreisenden ein, Lehrerinnen, von denen mein Tagebuch vermeldet, sie seien danach stundenlang nicht wieder verstummt. Am Morgen lag noch Schnee auf dem Auto, am Abend gab ich für nämliche Lehrerinnen den Cicerone und schleppte sie nach der üblichen Runde über den Grand Place und durch die Fressgassen auch in die „Toone“. Wie immer dort nippten alle rundum an den Bieren der jeweils anderen und gewannen den Eindruck, es sei alles sehr urig. Ich wohnte in Zimmer 56 unterm Dach mit Blick auf Parkplatz und Tankstelle nebenan, hatte eine schräge Wand und spartanische Einrichtung. Dafür nutzte ich dreist den Bus-Shuttle bis zur Börse.


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