23. Februar 2019

Eine Pilgerstätte war Alt-Stralau früher nicht, auch wenn dort ein gewisser Karl Marx anno 1837 eine Weile gewohnt hat, wie ich einem Schild in der Nähe zweier Denkmäler entnehme. Das waren die guten alten Zeiten mit Doktor-Club und Fern-Dissertation des Jung-Akademikers, der, wenn ich nachrechne, da wirklich maßlos jung war. Ein wenig erinnert der Ufergang der Halbinsel jenem in Venedig in Richtung Giardini und weiter, den man auch sehr gut bewandern kann, wenn keine Biennale stattfindet. Hier in Alt-Stralau ist jetzt Wohnen angesagt, auf dem Friedhof mit der kleinen Dorfkirche liegen die Herren Manfred Bofinger und Fred Rodrian erfreulichen Andenkens. Auf der Warschauer Brücke genießen wir eine der offenbar typischen Berliner Bau-Schildbürgerstreiche, wir müssen in Griffweite von Peter Pane einmal über Rom und New York diverse Treppen hinunter und hinauf, weil der Brückenzugang nicht benutzt werden darf. Nur 25 Minuten bis zur Schaubühne.


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