19. Oktober 2019

Keine WELT an der Tankstelle, wohl aber in der Stadt, das hatten wir noch nicht. Ich lasse mir meine beiden Exemplare zurücklegen. Wenn sich das wiederholt, muss ich Konsequenzen ziehen. „Der Kirschgarten“ wird fertig, „Mutter Courage und ihre Kinder auch“, der zweite Text gefällt mir besser, weil er aus einem Guss ist. Ich will, wenn ich heute zum dritten Mal in knapper Folge im Staatsschauspiel auflaufe, keine offenen Dinge haben. Es wird der letzte Besuch in Dresden in diesem Jahr, Termine für 2020 stehen schon im Kalender. Auf den letzten 12 Kilometern verlieren wir mehr als eine halbe Stunde, die männliche polnische Bevölkerung füllt zwei Spuren der Autobahn, was beim Einfädeln vor einer Baustelle zu wunderbaren Effekten führt. In Dresden sehen wir zwei gefällte Bäume mit Jahresringen wie aus dem Bilderbuch. Wir werden versorgt, als kämen wir aus einem Kriegsgebiet, es geht uns gut, ehe uns der „Woyzeck“ ereilt. Keine Pause.


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