16. September 2020

Die Versuchung ist groß, da weiterzumachen, wo ich gestern vor dem Sauna-Nachmittag aufhörte. In der 1976er Ausgabe „Tagebücher“ von Cibulka folgt auf das erste, „Sizilianisches Tagebuch“, das zweite, „Umbrische Tage“ und es beginnt mit der Ortsangabe „Orvieto“. 2002 waren wir da auf dem Weg nach Rom und der „Illustrierte Reiseführer Orvieto mit herausnehmbarem Stadtplan“ steht noch in meinem Italien-Regal nicht weit von einem der DuMont Reise-Taschenbücher mit dem einfachen Titel „Umbrien“. Aus dieser Reihe besitze ich etliche Bände und nutze sie auch in jedem Fall, wo ich die entsprechende Region besuche. Wie konnte ein DDR-Bürger, und auch noch ein berufstätiger dazu, mit Frau und Sohn komplette 30 Tage in Italien verweilen im Jahr 1960? Ich habe in meinem fast 68 Jahre dauernden Leben nie einen Menschen getroffen, der zu DDR-Zeiten Italien sehen durfte, später kannte ich einen Rom-Pilger, der nach 1990 Professor geworden war.


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