31. Dezember 2020

Wann zuletzt bin ich an einem Silvestermorgen in meinem Ilmenauer Bett erwacht, geweckt vom scharfen Schlagschatten, den mein unbekannter Nachbar aus der Kopernikusstraße an meiner Wand erzeugt, wenn er seine Flakscheinwerfer einschaltet, mit denen er am Morgen sein Wohnzimmer beleuchtet? Wir sind allein und werden allein sein, wir werden einen Wachauer Wein trinken und gegen Mitternacht zu einem Crémant de Loire übergehen, den wir seit langem jedem Champagner vorziehen. Wir unternehmen auch an diesem letzten Tag des Jahres unseren täglichen Rundgang, Murmeltiere grüßen uns unterwegs leider nicht. Kurz nach 18 Uhr veranstaltet unsere Tankstelle ein waschechtes Höhenfeuerwerk, nicht übertrieben lang, aber dennoch sehr schön. Alle drei Zeitungen des Donnerstages lagen wie in guten Zeiten bereit. Eine davon hat einen Beitrag zum morgigen 80. Geburtstag von Christa Kozik, den ich nutzen werde, um ebenfalls ein paar Zeilen zu verzapfen.


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