21. Juli 2024

Haarscharf verpassen wir im Prämontratenserkloster Tepla die Führung, müssen uns gedulden bis 13.30 Uhr. Wir vertreiben uns die Zeit, indem wir um den kleinen See laufen, den Friedhof suchen, der ausgeschildert ist und offenbar aus nur drei Gräbern besteht. Ein Goethe-Relief hängt an einer Wand, Goethe trägt eine flotte Sturmfrisur, es erinnert an seinen Besuch am 21. August 1821. Wir folgen der Führung in tschechischer Sprache, haben aber ein deutsches Textbuch zur Hand, außer uns ist noch ein jüngerer Mann so ausgerüstet. Im Kloster darf man nicht fotografieren, was wenig Sinn macht. Dafür erbrachte der Rundgang Bilder von Kreuzweg-Plastiken, wie wir sie ähnlich nirgends sagen. Wir tanken in Tepla mehr als zehn Euro billiger als zu Hause. Weil wir zweimal in Folge sauisch hinterlassene Tische russischsprechender Hotelgäste sahen, die das Personal völlig verunsicherten, will ich morgen beim Aus-Checken nachfragen, was das für seltsame Gäste sind.


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