18. Oktober 2025

Junge Welt ist keine gekommen am Mittwoch, ich übe Verzicht. Mit „Der See“ bin ich nunmehr beim fünften Gedichtband von Jens Gerlach angelangt. Ellenlange Angelanleitungen würde ich schon in Prosa ungern freiwillig lesen wollen, als Gedichte getarnt machen sie mich ratlos. Nicht besser ist das Autofahren als Gegenstand von Lyrik, soweit Öldruckkontrollgerät oder die Kraftstoffanzeigemarkierungen einbezogen werden. Früher wurde der gelernte Ingenieur Peter Gosse (Jahrgang 1938) immer mal wieder gelobt, weil er dergleichen Vokabular in die Lyrik einbrachte. Ich besitze neben dem Poesiealbum 252 immerhin zwei Bücher von ihm: „Mundwerk“ und „Erwachsene Mitte“. Ob Gerlach ihn anregte, weiß ich nicht. Es zeigen sich keine Symptome posturlaublicher Behustungsstörungen, die Klimaanlage war diesmal nicht schuldfähig. Es ist der bundesweite Tag des Grabsteins heute, den gibt es seit 2018, Heinz Knobloch hat keine Aktie daran.


Joomla 2.5 Templates von SiteGround