13. Januar 2018
Meine hellseherischen Fähigkeiten würde ich bei einer werblichen Darstellung meiner persönlichen Schokoladenseiten (darf man die überhaupt noch so nennen in Zeiten der Kriege gegen versteckten Zucker und verstecktes Alles und Jedes) nicht auf das erste Flipchart-Blatt platzieren. Dennoch: ich wage die Prognose, dass der Krieg gegen die Geschlechtergrenzen oder für ihr Verschwimmen noch auf Bühnen geistern wird, wenn unsereiner von einer über eine slowakische Agentur vermittelten ungarischen Vollzeit-Pflegekraft den Hintern geputzt bekommt. Der einfache Tausch war gestern, die einzelne Figur muss heute bröseln. „Der Sturm“ war gestern, heute ist „Der zerbrochne Krug“. Wenn unsere Freunde aus der Sondierungsbranche uns nun auch noch eine Regierung bescheren, ehe wir den Osterspaziergang nahe Dessau beginnen, dann wollen wir zufrieden sein. Noch im Januar sehe ich deshalb die „Sonny Boys“, Neil Simons Vorwegnahme jeglicher Groß-Koalition.