21. März 2019

Als sollte meine gestrige These zum Thema linker Faktentreue umgehend bestätigt werden, legt die JUNGE WELT mit der Behauptung nach, Salman Rushdie habe als mittelmäßiger Graphomane den Literaturnobelpreis bekommen, sonst hätte nie jemand von ihm Notiz genommen. Schreibstümper diesen Falls ist Reinhard Lauterbach. Kann es sein, dass dieser Name verräterisch ist? Immerhin liegt auf einer Internet-Liste mit 34 Autoren, die den Literaturnobelpreis nicht bekamen, Rushdie abgeschlagen auf Platz 25. Auf der Liste der Autoren, von denen ich nie eine Zeile las, auf die ich aber neugierig bin trotz allem, liegt Rushdie auf Platz 649. Da sind aber die Autorinnen noch nicht eingerechnet, auch nicht diejenigen, die sich den Diversen innerhalb der Schreibzunft zuordnen. Beim Sortieren alter Zeitungsbeiträge stieß ich auf diese Unterzeile in der FAS vom 14. September 2014: „Ein Verbot von Beipackzetteln könnte jedes Jahr Tausende von Menschenleben retten“.


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