2. März 2020

Es haben mir, während ich keine e-mails las, doch noch einige Leute zum Geburtstag gratuliert. Was schön ist. Am Morgen und bis Mittag schrieb ich fleißig über einen Mann, dessen Namen ich noch vor wenigen Jahren nicht einmal gehört hatte. Am kommenden Sonntag feiern Menschen in seiner Heimatstadt den Jahrestag seiner Geburt, den ich schon am Donnerstag feiere, da ist nämlich sein Geburtstag. Er heißt Fritz und war Hesse. Zwischen frühem Nachmittag und beginnendem Fernsehabend genoss ich die Folgen von fünf Betäubungsspritzen im Mundraum, das Blut, das aus mir floss, bemerkte ich nicht wegen völliger Gefühllosigkeit. Dafür blieb danach jeder Schmerz aus, meine Zunge berührt jetzt Fremdkörper in Ober- und Unterkiefer, Fäden, die in zehn Tagen gezogen werden. Das Abendessen, als ich es einnehmen konnte, schmeckte seltsam, der Wein später aber wieder fast wie in besten Zeiten. Wir schauten Franken-Tatort von gestern zum Wachau-Riesling.


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