14. Dezember 2020

Die Stadt Osnabrück, an der ich bisher immer mal vorbeigefahren bin auf dem Weg nach Holland oder von Holland her, teilt mit, dass es pünktlich zum heutigen 300. Geburtstag von Justus Möser eine brandneue Website gibt: www.justus-moeser.de. Man könne dort etwas zum privaten Möser erfahren und auch etwas zum Justizrat. Auf den Publizisten und Literaten weist die Stadt nicht eigens hin, dazu muss man die Seite erst aufrufen. Was auf den ersten bis dritten Blick durchaus empfehlenswert ist. Da unsereiner es eher mit den Literaten als mit den Justizräten hält, führe ich in meinen Beständen 400 Seiten „Patriotische Phantasien“ (er hatte mehr davon) und 600 Seiten „Anwalt des Vaterlands. Ausgewählte Werke“. Das sind 1000 Seiten Möser. Natürlich hat auch Goethe über Möser geschrieben. Studiert hat Möser in Jena, das damals noch nicht zu den neuen Bundesländern gehörte. Dafür gab es damals Duelle, in einem verlor Möser seinen einzigen Sohn.


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