29. April 2024

Albert Emil Brachvogel, lese ich in der Allgemeinen Deutschen Biographie (ADB), rettete durch seine Geburt seine Mutter vor einer für unheilbar gehaltenen Geisteskrankheit. Mein „Lexikon Berliner Grabstätten“ verzeichnet sein Grab als Ehrengrab auf dem Dom-Friedhof II in Berlin-Mitte, Abteilung 1-7-1, G3. Dort war ich nie, las auch nie eine Zeile von ihm. Wohl aber sehe ich sein Buch „Friedemann Bach“ lebhaft vor mir in einer besonderen Regalreihe bei meinen Eltern, der Lieblingsreihe meiner Mutter, unweit von Alfred Amenda mit seinem „Appassionata. Ein Lebensroman Beethovens“. Dass Alfred Amenda eigentlich Alfred Karrasch war, der schon am 1. Mai 1932 der NSDAP beitrat, weiß ich erst heute. Brachvogel ist am 29. April 1824 geboren. Neben der Rentenzahlung morgen ein weiteres Großereignis: ich werde zum zweiten Male Schwiegervater. Dergleichen kommt vor, nur Mütter müssen bis November warten, ehe sie das auch werden dürfen.


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