6. Januar 2018

Die von mir notierten Öffnungszeiten des Literaturhauses stimmten zwar, aber leider nur für das Wochenende. Das bot plötzlich die wunderbare Chance, sich endlich einmal im Käthe-Kollwitz-Museum nebenan umzusehen, das am Ende dieses Jahres an dieser Stelle schließen wird. Ich sah erstaunt, dass manche Menschen Ausstellungen entgegen der gezeigten Chronologie besichtigen. Sie beginnen oben mit dem Tod und enden unten mit der Geburt, umsonst aller Plan und Zeitleiste im Treppenhaus. Kollwitz reichte nicht ganz, das Zeitloch zu füllen, ich wusste einfach zu viel von ihr noch aus dem vorigen Jahr. Dafür konnte ich dann die überaus nette Dame an der Literaturhaus-Kasse mit anderthalb Neuigkeiten über Hesse-Editionen in der DDR und die vorjährige Apoldaer Hesse-Ausstellung erfreuen. Um Martin Hesse, Hermanns Sohn, und seinen Briefwechsel mit dem Vater geht es in der Fasanenstraße. Ich erfuhr auch Dinge, die neu waren für mich. Das mag ich.


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