24. Januar 2018

Kaum schreibe ich Mulackstraße hin, schon geht der Blick zurück. Vor vierzig Jahren absolvierte ich im Januar die vorlesungsfreie Zeit zum Ende des fünften Semesters, ich las „Geschichte und Gesetze des Ästhetischen“, „Kriterien und Kritik“, „Von der Ursache, dem Prinzip und dem Einen“, „Regeln zur Leitung des Geistes“, „Betrachtungen über die Grundlagen der Philosophie“ und, wie eingeklemmt zwischen die beiden Descartes-Bücher, am 24. Januar „Neu-Atlantis“ von Francis Bacon. Ich las auch „Die wunderbaren Jahre“ von Rainer Kunze, frisch aus West-Berlin gekommen, mich heftig enttäuschend. Ich war ein werdender Vater in diesem Januar, das für Mai angekündigte Kind feiert in diesem Jahr deshalb 40. Geburtstag. Als Student Vater zu werden, war keine große Sache, den ersten Vater in der Seminargruppe hatten wir seit dem 8. März 1976. Wir beiden Früh-Väter sind bis heute befreundet. Bisweilen telefonieren wir über große oder andere Koalitionen.


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