29. Juni 2018

Mein Tagebucheintrag vom 29. Juni 2008 beginnt so: „Seltsam unaufgeregt haben wir diese Endspielniederlage hingenommen, weil sie nicht vollkommen niederschmetternd war, weil sie verdient war, und vor allem, weil so wirklich die beste Mannschaft des Turniers Europameister geworden ist.“ Der Rest ist eher privat, Anrufe kamen damals noch aus Hamburg und nicht aus Berlin. Der Europameister hieß Spanien. An diesem fußballfreien Freitag fahren wir, uns auf den Rest der Spiele neutral freuend, ins benachbarte Frankenland, das leider die Verantwortung, einen Markus Söder hervorgebracht zu haben, schlecht von sich weisen kann, es aber mit zwei Stunden „All inklusive“ tapfer wieder gut zu machen versucht. Wir nehmen wie fast immer den Silvaner des Tages, um später mit fränkischer Domina fortzusetzen. Von welchen Spielern wir einen Rücktritt aus der Nationalmannschaft erwarten, verraten wir nicht, auch nicht den Emigrationshintergrund.


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