23. Juli 2018

Weit muss ich zurückgehen, um zu meinen Chandler-Lektüren zu gelangen. Nicht weniger als 27 Schreibmaschinenseiten zu „Der tiefe Schlaf“ finde ich, beendet am 20. Mai 1981. Hinzu kommen fünf Seiten zu „Das hohe Fenster“ und „Leb wohl, mein Liebling“, zwei Seiten mit Kugelschreiber zu „Playback“ aus dem Züricher Diogenes-Verlag. Woher ich dieses „West“-Buch hatte, weiß ich nicht mehr, vielleicht ausgeliehen von einer Kollegin, die Krimis sammelte und ihre Bestände in der Institutsbibliothek an der TH Ilmenau deponierte. Nie vor und nach 1980/1981 las ich so viele Krimis, war damals sogar geneigt, über den DDR-Krimi eine größere Arbeit zu verfassen. Raymond Chandler aber, dessen 130. Geburtstag heute ist, gehört zu den unerreichten Ur-Mustern. Zu meinen eigenen Aufzeichnungen sammelten sich im Lauf der Jahre solide Archivbestände, deren Umfang mich eben selbst verblüfft. Die beginnenden Hundstage verbringe ich mit Literatur über Katzen.


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