30. Oktober 2018

Wenn eine hochrangige Politikerin der CDU, die jahraus, jahrein nur von Angela Merkel redete, plötzlich von Frau Merkel spricht, dann weiß, wer mit Ohren ausgestattet ist zu hören, was die Stunde geschlagen hat. Manchmal dauert es danach noch etwas länger. Und so vermerke ich am heutigen 30. Oktober, dem 25. Jahrestag meines ersten und bisher einzigen Herzinfarktes, zugleich dem ersten Erscheinen einer Rentenzahlung auf meinem Girokonto, eine historische Einmaligkeit: meine erste und bisher einzige Lieblingskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, wirft mit Geste hin: erst den Vorsitz, dann die Kanzlerschaft, mit ihr auch noch das Bundestagesmandat. Geschieht alles vor der nächsten regulären Wahl, freut sich ein Nachrücker, wird vorgezogen, ist wieder die SPD das Opfer, die so ausdauernd ihr Profil schärft, bis dieses wegen Dünne durchscheinend wird. Meine Rente reichte für mittelfristige Altersarmut, wäre ich nicht der Gatte einer Gattin, der ich bin.


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