2. Dezember 2018

Nach tagelangem Bahn-Bashing (siehe vorgestern) erleben wir heute schon wieder den Anti-Tag. Der ICE kommt nicht nur sehr zeitig an in den Tiefetagen des Hauptbahnhofes, er ist auch auf die Sekunde pünktlich in Erfurt später. Wir haben ein Sechser-Abteil für uns, in dem wir uns fläzen können nach Belieben. Unser griechischer Bäcker hat seit Sommer an Sonntagen Schließtag, was er uns gestern vorwarnend mitteilte, so dass wir heute auf die Angebote des Bahnhofes zurückgreifen, die man reichlich nennen darf. Ich erwarb als Bahnlektüre eine „Jüdische Allgemeine“, aus der ich  die Beilage der Universität Haifa las, und einen „Tagesspiegel“, aus dem ich gar nichts las. Mit der Südthüringenbahn STB 46 erreichten wir pünktlich den Ilmenauer Nebenbahnhof Pörlitzer Höhe, von wo wir zu Fuß das um Wein von „Mitte Meer“ und Bier-Reste von Ambrosetti leicht erschwerte Handgepäck in die Keplerstraße schleppten. Resümee: in diesem Jahr sehen wir Berlin nicht wieder.


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