21. Juni 2019

2462 Wörter sind es geworden, die ich dem Thema „Fontane sieht „Minna von Barnhelm““ widme. Wie meist hätten es mehr werden können. Da heute aber auch für mich „Minna von Barnhelm“ auf dem Abendplan steht, wollte ich es hinter mich bekommen. Ich habe ein kurzstrophiges Loblied für die neue vierbändige Sammlung der Theaterkritiken Fontanes eingeflochten respektive eingewoben und die Damen gelobt, die diese vier Bände verantworten. Solide Arbeit ist etwas, was für sich spricht und in falsche Hände fallen Bücher dieser Art ohnehin nicht, ihnen fehlt das Spektakuläre. Auf einem alten Briefumschlag neben meinem Schreibplatz steht: „Niemand ist tot, nur weil er gestorben ist.“ Darunter das Datum 13. Juni 2019. Ich schreibe manchmal solche Sätze auf alte Briefumschläge und acht Tage später weiß ich nicht mehr, in welchen Zusammenhang das gehört. Wenn ich mehr Zeit hätte, müsste ich nachdenken, ob das der Anfang ist oder doch eher das Ende.


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