5. Oktober 2019

Warum braucht ein Blasorchester ein Schagzeug, fragt heute der Allgemeine Anzeiger. Das frage ich mich ehrlich gesagt auch, wobei ich bisher gar nicht wusste, dass es Schagzeuge überhaupt gibt. Vielleicht gibt es sie, um arbeitslosen Tommlern einen Nebenjob zu verschaffen, die partout nicht auf Blockföte umschulen wollen. Der „Urfaust“ gestern mit End-Faust gestreckt wegen der so genannten Verständlichkeit, wie mir zuvor zugeflüstert wurde. Die Hauptdarsteller des End-Faust saßen im Parkett, ich sah auch Florian Martens und saß neben einem Professor aus Braunschweig. Noch vor einer Woche hätte ich dem verlässlich sagen können, wann meine Kritik fertig sein wird. Das wollte der nämlich wissen. Doch ist es nicht einfach, den Schalter im Kopf umzulegen von Trauerfall auf Theatergang, von Kündigungen, Abmeldungen, Schrankräumungen, von Gängen wegen Kaffee und Kuchen nach der Trauerfeier. Ausgerechnet in diesem Oktober 5 Theatergänge.


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