8. Dezember 2019

Sonntag mit der Ente vom Freitagsmarkt, ich versuche mit meinen Dateien voranzukommen: „Grete Minde“ ist in Arbeit, ich baue mir eine Literatur-Liste dazu. Bei den Sommerfrischen geht es weiter zu „In Brandenburg und Mecklenburg“, die Basis für Brigitte Birnbaums „Fontane in Mecklenburg“ ist so gebaut. Ihre Besprechung der zweibändigen Brief-Ausgabe aus der preiswerten DDR-Reihe „Bibliothek deutscher Klassiker“ ist erstaunlich vordergründig auf Konformität getrimmt, sie wählt Briefe aus, die ganz spezielle Erwartungshaltungen bedienen. Fontanes Vortrag über „Denkmäler in der Schweiz“ von Ende 1865 führt mich auf eine biographische Lücke, die ich bisher nicht bemerkt hatte: ich verliere viel Zeit mit vergeblichem Nachsuchen in Briefwechseln, Reisebriefen und Tagebüchern, bis ich bestätigt finde, was anderen natürlich längst auffiel: seine Tour vom Rhein in die Schweiz, sein Aufenthalt in Interlaken, das ich ganz gut kenne, ist ein verblüffend weißer Fleck.


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