9. Dezember 2019

Zu den Aposteln spontaner Entscheidungen in Reise-Fragen gehöre ich nicht. So buche ich heute die nächsten drei Nächte in Kissingen über meinen Geburtstag hin. Und ich buche eine Tour nach Italien Ende April, die „Von Südtirol bis Monte Cassino“ heißt. Wir werden in Sterzing, im Raum Bologna, zweimal in Rom übernachten, wir sehen fünf Kriegsgräberstätten, von denen wir zwei kennen, eine allerdings nur aus der Distanz, weil es wie aus Eimern goss in jenem Oktober 1999, als wir nach Caserta auch Monte Cassino im Programm hatten. Das Kloster ging eben noch, nicht mehr der Friedhof. Ein Mann war extra wegen seines Bruders die weite Strecke gefahren und sah nun das Grab nicht. Mein Arbeitszimmer voller Stapel heute, Generalsortierung fürs Steuerbüro, viel Ordnung im Nebeneffekt. Für ein Pröbchen „Grete Minde“ bleibt Zeit, ich überfliege das auf sie bezogene 40-Seiten-Kapitel in dem halbwegs seltsamen Buch „Fontanes Frauen“ von Robert Rauh.


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