31. Dezember 2019

Gestern verschwiegen, heute verraten: wir waren auch noch in Wunsiedel vor dem Jean-Paul-Geburtshaus und am Schauplatz der Luisenfestspiele, wo wir mit etwas Glück kommenden Sommer einmal die berühmte Freilichtbühne besuchen wollen. Den Spielplan schenkte und eine Wirtin in einer kleinen Kneipe voller Männer, die alle aussahen, als wären sie Neorealismus-Komparsen aus italienischen Nachkriegsfilmen. Man klopft dort noch auf den Tisch, wenn man herein kommt. Heute erst auf den Waldstein mit Schüssel-Felsen und Ruinen, dann bis zur Saale-Quelle. Das ist vor allem auf dem Rückweg ein anspruchsvoller Kurs für Schrittzähler und Kalorienverbrenner. Der gebürtige Hallenser unter uns erfüllt sich einen Kindheitstraum und beglückt ganze WhatsApp-Gruppen mit dem Bild von sich an der Quelle. Wir hielten es bisher eher mit der fränkischen Saale, obwohl das natürlich eine klassische Fremd-Saale ist, die einfach in die falsche Richtung fließt.


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