26. Mai 2018
Sage noch einer, die neue und so weiter Verordnung habe nicht ihre herrlichen Seiten. Früher, wenn man bei einem italienischen Weinhaus bestellte, bekam man irgendwann unweigerlich Angebote italienischer Olivenöl-Versandhäuser, als Bezieher einer Feinschmecker-Zeitschrift, eines Wein-Journals Luxuskataloge, weil man offenbar dem Beuteschema dieser Versender entsprach. Jetzt bettelt eine große deutsche Hilfsorganisation, nennen wir sie DRK, mit lustigen Adress-Aufklebern und Glückwunschkarten um Spenden. Alle anderen Adress-Aufkleber-Versender haben dieses arg verschwenderische Treiben seit mindestens einem Jahr eingestellt. Dieses, mit dem wir postalisch noch nie zu tun hatten, nutzt die kostenintensive Idee nach. Aber, nun kommt die neue Verordnung ins Spiel: sie verraten uns, von wem sie die Adresse bekamen, dort dürfen wir unseren Widerspruch anmelden. Leider verraten sie nicht, ob unsere Adresse ein Geschenk war oder bares Geld kostete.