5. November 2019

Der Ladestein, der mir gestern vom Herzen fiel, als ich die Kartonberge sah, die für uns gesammelt worden waren, mündete heute in den allerersten entspannten Lesevormittag seit fünf Wochen. Den zweiten Band von Theodor Fontanes Darstellung „Der deutsche Krieg von 1866“ legte ich mir  gestern bereits auf den Arbeitsplatz, Lesezeichen auf Seite 115. Diese Kriegsdarstellung ist nicht im Ansatz mit sonstiger Prosa Fontanes zu vergleichen. Mein Interesse ist allein sachlicher Natur, nachdem ich vor Jahren die Düppeler Schanzen sah in Dänemark und später las, was Fontane dazu schrieb. In Gehren stapeln sich nun für morgen nicht weniger als 44 Bananenkartons voller Bücher, nach den Faustregeln der Kenner an die 1800 Bände. Im Testament meiner Eltern vom 27. Februar 1988 gilt den Büchern ein eigener Punkt, der glücklicherweise nur die Pflichten beider Parteien, nicht meine regelt. Bei den letzten drei Kartons hätte ich heulen müssen, habe aber nur Muskelkater.


Joomla 2.5 Templates von SiteGround