15. Mai 2024

Balatonfüred: Der dritte 90. Geburtstag in kurzer Folge: heute Fritz Mierau, auf den ich irgendwann noch kommen werde. Wir fahren nach Székesfehérvár, das perfekte Wort für den ersten Grundkurs ungarischer Aussprache. Unser Reiseleiter, sonst in allem löblich, verballhornt alle ungarischen Namen und Wörter grauenhaft und nicht einmal die zwei Tage mit dem Muttersprachler gestern und vorgestern halfen. Für morgen heißt es entsprechend: Wir fahren in die Puschta, übermorgen nach Fäschprämm, was also für Einheimische Veszprém wäre. Den berühmten Esterházy nennt er glatt Esterhatsi, man mochte „Gesundheit“ rufen. Am schlimmsten ergeht es Rákóczi, nach dem, wo man auch hinkommt, eine Straße oder ein Platz benannt ist. Er wird zu Rakoschi, den es auch gab, nur war Mátyás eben der Diktator von Stalins Gnaden, der 1956 gestürzt wurde und nicht der gute alte Ferenc. Nachmittags sehen wir in Füred noch das Aquarium und das Sommerhaus von Jokai Mor.


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