6. August 2024

Drei Namen heute: Günter Caspar, Harald Hauser und Heinz Drewniok. Hauser starb vor 30 Jahren, seine dramatische Erzählung „Im himmlischen Garten“ muss ich ungelesen wieder in den Keller tragen zu den alten Heften der NDL, die da brav darauf warten, ab und zu aus der buchstäblichen Versenkung geholt zu werden. Im Heft 3/1958, der Zufall will es, finden sich auch Günter Caspars „Gedenkblätter für Max Schroeder“, von denen ich gestern unter anderem für heute kurz schrieb. Vor 100 Jahren saß Hans Fallada in Greifswald eine dreimonatige Gefängnisstrafe ab. Über den 6. August 1924 schrieb er, mit sich selbst leicht unzufrieden, erst einen Tag später, dafür aber gleich mehr. Er hatte von Zelle 32 in die 33 wechseln müssen, weil seine ursprüngliche geweißt wurde. Wanzen gab es in beiden Zellen. Zu Heinz Drewniok schrieb ich am 9. März 1988 eine ganze Seite mit meiner mechanischen Schreibmaschine voll. Heute las ich sein „Die Sau“, 1985 uraufgeführt.


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