16. August 2019

Was auch immer in Ilmenau und Umgebung zu Goethes 270. Geburtstag veranstaltet wird, eine Mattiné, wie meine ehemalige Heimatzeitung ankündigt, kann es nicht sein, denn eine solche gibt es gar nicht. Dafür Rechtschreibprogramme an Computern, die vermeintlich hie und da einmal ihren freien Tag haben. Wie es scheint. Vor 20 Jahren, am 16. August 1999, durchstreiften wir Visby, wo vor dem Konstmuseum, das exakt so heißt, diverse seltsame Exponate stehen, ein Tisch mit einem Stuhl dazu, von dem man eben so mit dem Kinn auf die Tischkante reichte. Das Wort Konst ist wie das Wort Worst eines meiner Lieblingswörter geworden, die Worst kenne ich freilich aus dem flämischen Sprachraum. Wo sie auch anders schmeckt. Ich besuche heute Gehren zur Vorbereitung des Klassentreffens in der kommenden Woche, vor meiner Rede werde ich zum Gedanken an all jene auffordern, die nicht mehr leben, es sind schon 16 Namen beisammen.


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