Günter Blamberger: Heinrich von Kleist. Biographie
Dass der 1951 geborene Vorsitzende der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft im Kleistjahr 2011 ein Kleist-Buch publiziert, ist weniger überraschend. Als Professor in Köln, der sich mit „Morphomata“ beschäftigt, hat er auf jeden Fall mehr und bessere Hilfsmittel, -kräfte und -quellen zur Hand als manch Kleist-Autor, der in seiner Zeitungsredaktion offenbar nicht richtig ausgelastet ist und deshalb viel Zeit für Biographien verwenden kann, nach denen der Markt längst auch jenseits der runden Jubeljahre scheinbar unersättlich giert. 2007 sind gleich vier Kleist-Bücher größeren Umfangs erschienen, was dazu führt, dass die Kleist-Bücher des Jahres 2011 ihre frischesten Vorgänger schon in die Literaturverzeichnisse aufnehmen können. Bei Blamberger markiert das Jahr 2007 im Literaturverzeichnis so etwa die Neuigkeitsgrenze, was man ehrenwert nennen darf, wenn man nicht nur marktwirtschaftlich urteilt.
Weil die Anhänge von Büchern meist schnöde vernachlässigt werden, sei hier mit ihnen begonnen. Denn gerade in diesem fast 600 Seiten starken Buch aus dem Hause S. Fischer erlaubt bereits das substantielle Vorab-Aussagen. So weist das Siglenverzeichnis die Abkürzung BKF für „Beiträge zur Kleistforschung“ aus, das sind die mittlerweile in den Verlag Königshausen & Neumann übergegangenen Hefte aus dem Kleistmuseum in Frankfurt/Oder, die ihren zwanzigsten Erscheinungsjahrgang 2006 erlebten, heute einen Umfang von mehr als 200 Seiten aufweisen und zahlreiche hochinteressante Arbeiten unterschiedlichen Umfangs enthalten. Bei Blamberger sind auf vollen 24 Seiten Literaturverzeichnis ganze sechs dieser Arbeiten aufgeführt, vier davon ohne Sigle, sondern mit ausgeschriebener Quelle. Die Sigle KjB für „Kleist-Jahrbuch“ dagegen ist unverhältnismäßig viel öfter und immer als Sigle genannt. Was wie ein technisches Miniproblem aussieht, verbirgt Haltung, will ich glauben.
Denn wohl könnte man meinen, es sei normal und zutiefst nachvollziehbar, wenn der Herausgeber des Kleist-Jahrbuches Blamberger für sich selbst und sein von ihm verantwortetes Produkt mehr Werbung macht als für eine andere Publikationsreihe. Man müsste dann freilich kurzzeitig vergessen, dass es sich hier um Wissenschaft handelt und nicht um Positions- und Verdrängungskämpfe auf einem x-beliebigen Markt. Der Reihe aus Frankfurt/Oder wird, anders lässt sich das auch bei gutem Willen kaum nennen, mit Missachtung begegnet. Nimmt man diesen Befund und fügt ihm einen zweiten hinzu, den nämlich, dass Kleist-Forschung aus dem verschwundenen Land, zu dem Frankfurt/Oder etwas mehr als vierzig Jahre gehörte, im Literaturverzeichnis komplett fehlt, dann hat sich der Anschein des Zufalls endgültig verflüchtigt.
Es fehlt, um es konkret zu benennen, der Name Siegfried Streller vollkommen, seine angebliche Verstrickung in Stasi-Spitzeleien gegen Hans Mayer kann dafür kein denkbares Argument sein. Er hat ein bis heute lesenswertes, gehaltvolles Kleist-Buch geschrieben und war derjenige, der Kleists Abhängigkeiten von Rousseau umfangreich und tiefgründig wie niemand vor ihm belegt hat. Kleist-Biograph Rudolf Loch, der lange in Frankfurt/Oder agierte, hat nicht erst 2003, sondern schon zu DDR-Zeiten eine Biographie vorgelegt, wie korrigierenswert und ergänzungsbedürftig auch immer sie von anderen und ihm selbst eingestuft werden mag. Peter Goldammer hat eben nicht nur die materialreiche und dennoch fehlstellenbelastete Sammlung „Schriftsteller über Kleist“ 1976 herausgegeben. Er hat auch selbst zu Kleist gearbeitet. Das gilt ebenso für Bernd Leistner, der nur mit einem Beitrag erwähnt wird, in einem Sammelband des „Westens“ erschienen. Dafür hat Günter Blamberger gleich zweimal einer von ihm selbst betreuten unveröffentlichten Magisterarbeit gehuldigt.
Fragwürdig, des Nachfragens würdig, ist mir auch, weshalb bei „Klassikern“ teilweise gleich mehrere Gesamtausgaben aufgeführt sind, was keinem Leser weiter hilft, da gerade diese Ausgaben bestensfalls in ausgewählten Bibliotheken zu haben und einzusehen sind. Dem kontrastiert, dass ausgerechnet Goethes Gespräche mit Eckermann an einer Stelle aus einer Sekundärquelle zitiert werden. Der in der Tat für die marxistische Kleist-Rezeption lange fast kanonische Georg Lukacs erscheint hinten nur mit seiner „Theorie des Romans“, die für den Gegenstand, um den es vorn geht, irrelevant ist. Und dennoch muss man das Buch Blambergers nicht aus Protest beiseite legen. Wenngleich sich Einwände natürlich auch für die eigentliche Biographie formulieren lassen.
Meine erste Bleistiftnotiz im Buch nach wenigen Seiten lautet: „Wer dem Bleiben der Fragen das Primat vor dem Bestehen der Antworten gibt, hat es einfacher, frühere Antworten gleich zu ignorieren.“ Da sich Blamberger selbst schon zur Zukunft der Literaturwissenschaft energisch geäußert hat, mag auch das eine Frage an diese Zukunft sein: Wie soll es weiter gehen mit den Wucherungen an Sekundärliteratur? Der klassischen Philologie-Ethik zu folgen, nach der man schweigen soll, ehe man nicht alle Primärtexte möglichst in ihrer Erstfassung und zusätzlich in ihrer historisch-kritischen „Endfassung“, dazu alle Sekundärtexte, zur Kenntnis genommen hat, ist schon sehr lange nicht mehr möglich. Es bliebe nur ein allgemeines Schweigen. Dass das freilich ein Drama wäre, will ich nicht ansatzweise behaupten.
Wir haben es auch in diesem scheinbar so hehren, scheinbar so unangreifbaren Feld mit einfachen Markt-Phänomenen zu tun. Die uralte Kleist-Biographie von Otto Brahm mag wohl immer noch lesbar sein, die noch ältere von Adolf von Wilbrandt mag immer noch so angreifbar sein wie beim Erscheinen, beide sind nicht mehr zu haben (letztere immerhin im Internet). Schon die oben genannten vier Kleist-Bücher des Jahres 2007 sind angesichts der mindestens acht Kleist-Bücher des Jahres 2011 wie der Schnee von vorgestern. Müssen aber, keineswegs ketzerisch gefragt, immer wieder 500 oder 600 oder auch nur 200 Seiten gefüllt werden, um mit ihnen die drei bis 22 Seiten echten Neuwerts zu ummanteln, der sich leider eben auch nur wenigen Kennern erschließt? Das kritische Feuilleton straft die eifrigen Biographen mit Sammelrezensionen und diejenigen, die 600 Seiten tatsächlich gründlich lesen, ehe sie sich äußern, lassen sich wahrscheinlich an den Fingern einer alten Sägewerksarbeiterhand abzählen.
All das ist natürlich ungerecht gegen Günter Blamberger. Der hat mit schönen Sätzen begonnen. Beispiel: „Unsinnig ist es, ihm im Nachhinein eine Biographie zu schneidern, die Löcher stopft, Kettfäden vom Ende oder von den Anfängen des Lebens her einzieht.“ Beispiel: „Eine Kleist-Biographie ohne die Interpretation der Penthesilea wäre so absurd wie eine Napoleon-Biographie ohne die Schilderung seines Russland-Feldzugs.“ Die Fußnote 8 zu diesem Satz verweigert mir freilich die Auskunft, ob dieser Satz eine Paraphrase Peter-André Alts ist oder ein indirektes Zitat. Und ich kann nicht, wieviel weniger noch jeder Normalleser, erst Sammelbände, Festschriften, Periodika aus Australien und Mexiko zu Rate ziehen, um zu sehen, ob ein Autor dort sich bediente oder nur anregen ließ. Blamberger selbst hat dafür etwas getan, was ich gerade deshalb fast sensationell finde, weil so nahe liegend ist, dass andere einfach nie darauf kommen. Er hat immer wieder den Grimm befragt und den Adelung mit ihren Wörterbüchern und hat damit vermieden, was andere nie vermeiden: Wortbedeutungen zu unterstellen, die seinerzeit eben einfach anders waren als heute, manchmal so sehr anders, dass ganze Interpretationen kippen an ihnen.
Die feinen Differenzierungen in den Fußnoten, wenn es um andere Autoren, deren Bücher oder Aufsätze geht, wären ein eigenes Arbeitsthema mit Humorfaktor, will ich meinen. Ich frage mich beispielsweise, ob das vermeintlich harmlose Etikett „Standardwerk“, bezogen auf Katharina Mommsen, wirklich meint, was es zu meinen vorgibt. Denn irgendeine Wirkung dieses Standards bei Blamberger ist nicht zu spüren, was ich ausdrücklich gut und lobenswert finde. Dagegen bewegt ihn beinahe Überschwang gegen Anthony Stephens und Klaus Müller-Salget. Und die Unzahl offenbar unfassbar starker Beiträge des Kleist-Jahrbuchs rufen nach diesen hymnischen Erwähnungen wie die Brote, wenn Goldmarie vorbeikommt auf dem Weg zu Frau Holle.
„Kleists Bildung war ohne Programm und System, sie folgte den wechselnden Interessen eines Autodidakten.“ Schreibt Blamberger zutreffend immer noch sehr weit vorn. Und nimmt, meine ich, seinen eigenen Satz nicht ernst, je weiter er voranschreitet. Die atemberaubende Unzahl von „Diskursen“, in die sich laut Blamberger und seiner schreibenden Gewährsleute Kleist einordnet, auf die er sich bezieht, von denen er sich distanziert und so weiter und so fort, sie passen einfach nicht zu solchem Autodidakten. Am Ende erweckt, wenngleich nur spielerisch, der Biograph gar den Eindruck, als habe Kleist eine Art Metatheorie des Sports über einige kurze Prosaarbeiten eigens für Interpretationspfadfinder verteilt. Blamberger vermeidet, vielleicht muss man das als Professor, auch wenn man im letzten Fünftel des Buches etwas wie germanistische Selbstkritik betreibt, einfache Fragen. Ich finde es aber wichtig, wenigstens gefragt zu haben, woher Kleist seine Weisheiten über Bären hatte, ob das, woraus alle Interpreten ganze Gedankengebirge errichten, denn sachlich überhaupt stimmt.
„Kleists Briefe sind eine Vorschule der Dichtung, sie sind keine Prätexte für spätere Werke ... wohl aber Ideenmagazin und Probestücke späterer Erzählkunst.“ Das muss einmal in aller Deutlichkeit gesagt werden gegen alle Überfrachter und Parallelenzieher, vermutlich hat es auch längst jemand gesagt. „Die These von Kleists Homosexualität macht vor allem Sinn, wenn man nach ihrer Wahrheit nicht fragt...“ Solche Sätze sind wichtig, wenngleich sie zum Werk weniger beitragen als immer wieder gern angenommen wird. Auch Blamberger neigt zu Überfrachtungen. Einen Aufsatz des 21-jährigen Noch-Soldaten gleich Gründungsmanifest und Abschlussmanifest zu nennen, ist stark gesprochen, setzt aber just das Programm und das System voraus, das Seiten vorher noch für Kleist verleugnet wurde.
Wenn Kleist offenbaren Unfug schreibt und Blamberger den zitiert, kommentiert er es nicht. Kometen durchschweifen nie und zu keinem Zeitpunkt regellos das Weltall, um erst später eine geordnete Bahn zu finden. Diese Sorglosigkeit des Behauptens, diese vollkommene Indifferenz der eigenen Bildlogik gegenüber fällt immer wieder einmal auf bei Kleist, das darf man dann schon mal sagen und andere Autoren haben es auch schon gesagt, sie sind als Mängellistenersteller verhöhnt worden. Man kann eine Schmiede in einer zweiten Etage hinnehmen, wie man eben auch ein angezogenes Käthchen hinzunehmen hat, obwohl dessen Kleider auf dem Holunderbusch hängen. Man darf aber auch darauf aufmerksam machen. Die Methode des Kommentars freilich setzt immer die Klassizität ihres Gegenstandes voraus, was noch jeden Kommentator verführt hat, Bedeutung zu sehen und zu explizieren, wo gar keine ist.
„Von Kleists Werken zu schwärmen, ist leicht. Mit seiner Person hat man es schwerer.“ So eröffnet Blamberger seine „Verteidigung Heinrich von Kleists als Verlobter vor Wilhelmine von Zenge und der Nachwelt“ und er lässt einen scharfen Schuss folgen: „Nicht Kleist missbraucht seine Liebesbriefe, sondern die Kleist-Forschung...“. Und ganz rasch erkennt der vorgebildete Leser, dass doch bei all den Waggons voller Kleist-Literatur einfache Dinge immer noch gesagt werden müssen. „Wilhelmine regt sich darüber nicht auf, im Unterschied zur Kleist-Forschung.“ Leider baut Blamberger dann um eines seiner etwas nervigen Lieblingswörter des Bandes wie „Kippfigur“, „kontaminiert“ und „generativer Kern“ wieder eine Zuweisung von Denkinhalten bei Kleist, die diesem mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu viel aufbürden an aktuellem Problembewusstsein zu allem und jedem, was die nachträgliche Forschung, seit das unselige Modernität geworden ist, eben Diskurs nennt.
„Kleists Freitod ist nur ein letzter Ausdruck dafür, dass er sich dem aller Natur eingeschriebenen Zwang zur Selbsterhaltung ein Leben lang entzogen hat, dass er Freiheit prinzipiell als einen Akt begreift, der die eigene Selbsterhaltung notwendig verletzten muss.“ „Das eigentliche Geheimnis der Würzburger Reise könnte darin bestehen, dass es überhaupt kein Geheimnis gibt...“ Viel mehr solcher Sätze hätte ich mir gewünscht, so aber wirken Charakteristiken wie „Roadmovie“ für Kleists Reise-Dasein dann doch ein wenig forciert und fremd im Kontext. In der Danksagung ganz hinten erwähnt Blamberger einen jungen Mann, der ihn vor Stilblüten bewahrt habe, obwohl er gerade im Examen stand. Das erklärt, warum dann doch die eine oder andere stehen blieb, etwa die vom Platzen innerhalb weniger Monate, bezogen auf den Gutsherrentraum in der Schweiz. Nicht einmal Träume brauchen mehr als Sekundenbruchteile für solche Übungen. Warum fehlt bei der Aufzählung der großen Schweizer nicht Bodmer, wohl aber Breitinger? Warum Voltaire für die Aufklärer in Frankreich?
„Das Werk ist faszinierend und außerordentlich, der Mensch dahinter muss es jedoch nicht sein.“ Ja, ja, und nochmals ja. Ich will an dieser Stelle bekennen, dass mich Blambergers Selbstzweifel stark angesprochen haben, es ist in der Tat eine Frage, wie man sich als Nicht-Genie einem Genie nähert. Für mich habe ich eine Antwort gefunden: Nie Dunkelheit automatisch für Tiefe halten. Das ist zwar trivial, wird aber dennoch selten beherzigt. Warum nennt Blamberger den Schiller-Freund und -Förderer Ludwig Ferdinand Huber „einen gewissen“? Kennt er ihn tatsächlich nicht oder ist das verpatzte Ironie? Das könnte sein, denn mitten im anders laufenden Gesamttext gibt der Autor auch eine vollkommen aus der Tonart fallende ironische Darstellung des Inhalts von „Das Käthchen von Heilbronn“.
Gravierender ist die scheinbar systemkritische Aussage: „Wo Verhältnisse zwischen Menschen nur noch als Besitzverhältnisse betrachtet werden, pervertiert die menschliche Natur...“ Doch leider ist es keine Frage der Betrachtung, man muss da nicht einmal Marx herbeizitieren. Die Verhältnisse SIND Besitzverhältnisse und werden erst deswegen bisweilen auch als solche betrachtet, wenn die Betrachter nicht zur Familie der Maulwürfe gehören und deren Sehvermögen ihr eigen nennen. Hier soll, obwohl die Penthesilea-Interpretation noch nicht ihre Würdigung erfahren hat, der Russland-Feldzug also außen vor bleibt trotz Napoleon, ein Schnitt gemacht werden. Kein Wort mehr über den vorlesenden Kleist bei Wieland und dessen zeitversetzte Spätbegeisterung, auf die er nie und niemandem gegenüber je wieder zurückkam, obwohl er noch etliche Jahre lebte, Kleist sogar überlebte. Kein Wort über das überaus seltsame „dennoch“ bei Behandlung des vermeintlichen Inhalts von „Leopold von Österreich“.
Günter Blamberger hat ein Buch geschrieben, an dem man sich reiben kann. Er hat ein Buch geschrieben, das man sicher nicht alle paar Monate wieder neu vornehmen wird. Zum Nachschlagen in dieser oder jener Frage wird es eine ganze Weile bleiben, bis zur nächsten Biografienwelle wahrscheinlich trotzdem kaum, denn erst in 16 Jahren gibt es wieder ein sehr rundes Kleist-Jubiläum. Zum Wieland-Jubiläum 2013 aber wird sich hoffentlich eine Stimme finden, die Blambergers Herabsetzung des Jubilars aus Oßmannstedt mit Augenmaß korrigiert. Neudeutschen Betriebsnudel-Literaturbetrieb gab es dazumal nun wirklich noch nicht. Wenngleich die Wege zu ihm auf alle Fälle eröffnet wurden. Mindestens einmal verfällt, obwohl er am Ende den eigenen Betrieb mit guten Argumenten kritisiert, Blamberger selbst in fast schon wieder herrliche Betriebsblindheit: „Die eigentliche Frage ist, wie der Zuschauer das Stück überhaupt betrachten soll: als Justiz- und Autoritätssatire, Tragödie oder Komödie?“ Das eben ist eine reine Germanistenfrage, dem Zuschauer würde sie nie kommen angesichts von „Der zerbrochne Krug“, der immer noch läuft und läuft und läuft. Aber da war schon Goethe so blind, dass es selbst seinen Hagiographen peinlich ist bis auf den heutigen Tag.