27. November 2023

Wenn ich in meinem Archiv schnüffle an der Stelle, wo Material zu Eugene O’Neill gesammelt ist, falls ich da schon alles einsortiert habe, dann sehe ich eine ziemlich erdrückende Übermacht von Kritiken zu „Eines langen Tages Reise in die Nacht“, sogar mich selbst habe ich dorthin sortiert, weil ich eben, lang ist es her, im Landestheater Eisenach, selige Zeiten in diesem schönen Haus, eine Inszenierung sah. Meiner DDR-Ausgabe mit O’Neill-Stücken fügte ich nach dem Niedergang des Ausgabelandes zwei Bände „Meisterdramen“ hinzu, bei S. Fischer erschienen, in Band II steckt heute noch als Lesezeichen ein Verlagsflyer für H. G. Wells „Die Welt des William Clifford“. Den Roman kenne und besitze ich nicht, mein Wells-Bestand stagniert bei sechs Bänden. Zuletzt las ich von O’Neill „Unterm karibischen Mond“, das war am 27. November 2013. Was damals der 60. Todestag war, ist heute der 70., ich werde „Im Nebel vor Cardiff“ lesen, das ist sehr schön kurz.


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