29. Mai 2018

Es gibt Levin Schücking, den mein zweibändiges Lexikon deutschsprachiger Schriftsteller  unter Droste versteckt, also Annette von Droste-Hülshoff, und es gibt Levin L. Schücking, den Enkel des Levin ohne L und dieser L-Enkel hat heute seinen 140. Geburtstag. Von ihm besitze ich bescheidene zwei Bücher. Eines heißt „Essays über Shakespeare, Pepys, Rossetti, Shaw und anderes“, es stammt aus der Recherche-Bibliothek des Westdeutschen Rundfunks WDR, das andere trägt den Titel „Die Charakterprobleme bei Shakespeare: Eine Einführung in das Verständnis des Dramatikers“ und stammt aus der Zeit, als Schücking Professor in Leipzig war (1925 – 1944). Für Lokalpatrioten wichtig: er hatte auch sechs Jahre lang ein Extraordinariat in Jena inne, von wo es ihn nach Breslau zog. Als es mich erstmals nach Breslau zog, hieß es nicht mehr so und ich staunte, was man alles Autobahn nennen kann. Später strömten EU-Gelder, was ich schon wegen meines Kürzels begrüßte.


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