6. September 2018

Nachtrag: Vor zehn Jahren kamen wir irrtümlich mit einem Tag Verspätung in Kutzenhausen im Elsass an. Heute heißt unser Ziel Waldviertel, genauer die Rosenburg, die wir nach kurzem Stopp am Stift Altenburg eben zeitig genug erreichen zur Führung, wir sehen sogar noch die letzten beiden Darbietungen einer Greifvogel-Schau: einen Weißkopfseeadler, danach zwei mächtige Gänsegeier. Die Führung hat ihre Spezialität im Erläutern der mittelalterlichen Herkunft sehr vieler und sehr geläufiger Sprichwörter vom „den Löffel abgeben“ bis zum „von der Pike auf lernen“. Passend zu den Greifvögeln ein kleines Museum. Hinter Glas ein Grauer Gerfalke, weiblich, es ist der größte der Welt, eindrucksvoll, verglichen mit den Zwergen, die hier über der Pörlitzer Höhe bisweilen kreisen. Mit dem Bus nach St. Michael zum Bayer, wo wir im Garten sitzen, mein Wildteller liegt mir bald wie ein Wackerstein im Magen, so dass ich schon nach drei Achteln das Handtuch werfe.


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