3. Februar 2019

Noch immer geistert Claas Relotius durch den gehobenen Blätterwald, man prüft allerorten, wie sehr die jeweiligen Beiträge gefälscht waren, die man dem renommierten jungen Mann auf sehr guten Glauben hin abnahm in den zurückliegenden Jahren. Die Anwälte (Plural) antworten statt seiner, wenn er denn doch einmal selbst gefragt werden müsste. Als es vor Jahren einmal den Fernsehfälscher Michael Born gab, landete der sogar im Gefängnis und als er wieder draußen war, gab er medienkritische Interviews. Es sind also noch nette Entwicklungen zu erwarten. Würde es üblich, alle Fakten auch in den Beiträgen freier Mitarbeiter von Lokalzeitungen zu überprüfen, würden die ihr Erscheinen rasch einstellen müssen, denn der eine freie Mitarbeiter, der immer alle Wochenendtermine im Tiefflug absolviert, damit der Lokalchef Zeit hat, E-Mails zu lesen, falls er da ist, liefert so viel Material, die komplette Gehaltsempfängerschaft in den Burnout zu treiben.


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