28. April 2019

Vor 20 Jahren, am 28. April, fuhr ich zeitig gen Arnstadt zum letzten Kreistag vor der Wahl, aß im Brauhaus a la Karte, auf das Stammessen für sieben Mark großzügig verzichtend. Das dunkle Bier mundete, die Kollegen am Pressetisch erzählten lustige Geschichten über abwesende Kollegen, eine Kollegin kam pünktlich, saß aber nicht eine Sekunde im Kreistag. Am 28. April 2009 las ich als siebzehnten Heinrich-Böll-Titel des Jahres „Eine deutsche Erinnerung“ zu Ende, trieb gleichzeitig die Lektüre seiner Kriegsbriefe voran. Und freute mich natürlich auf Holland. Denn zwei Tage später ging es für elf Übernachtungen in den Marinapark Volendam. Erst acht Jahre später sahen wir das Nachbarland wieder, nur kurz zu einem Tagesausflug nach Maastricht. Heute geht es in den Süden eines benachbarten Freistaates mit etwa 430 Straßenkilometern Anfahrt, dem entspricht eine Schweigephase an dieser Stelle, es ist die zweite Renteneintrittsreise innerhalb eines halben Jahres.


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